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Liquidität | bpb.de

Liquidität (liquide Mittel, flüssige Mittel), (Liquiditätsgrade), Liquidität 1. Grades, Liquidität 2. Grades, Liquidität 3. Grades

Fähigkeit und Bereitschaft eines Unternehmens, jederzeit seine bestehenden Zahlungsverpflichtungen der Höhe nach und fristgerecht erfüllen zu können. Die notwendigen Mittel (liquide Mittel, flüssige Mittel), um die Verbindlichkeiten jederzeit begleichen zu können, sind die Kassenbestände und Guthaben auf den Girokonten (Sichtguthaben).

Um die Liquidität eines Unternehmens differenziert beurteilen zu können, werden entsprechende Kennzahlen (Liquiditätsgrade) herangezogen; man unterscheidet: 1) Liquidität 1. Grades, bei der die liquiden Mittel ins Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital (kurzfristige Verbindlichkeiten) gesetzt werden. 2) Die Liquidität 2. Grades ist das Verhältnis aus der Summe von liquiden und kurzfristigen Forderungen zum kurzfristigen Fremdkapital; dieses Verhältnis sollte immer über 100 % liegen. 3) Bei der Liquidität 3. Grades wird das gesamte Umlaufvermögen zum kurzfristigen Fremdkapital in Bezug gesetzt; eine wenig praxisgerechte Kennzahl.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

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