die verschiedenen Abschnitte der wellenförmigen Bewegung der wirtschaftlichen Entwicklung (Konjunkturschwankungen), die zusammen einen
Entscheidenden Einfluss auf den Konjunkturverlauf haben die Nachfrage der privaten Haushalte, die Investitionen der Unternehmen, die Einnahmen und Ausgaben des Staates sowie die Importe und Exporte. Veränderungen der genannten Größen beeinflussen den Konjunkturverlauf einerseits positiv, wirken also belebend auf die Konjunktur und erzeugen damit einen konjunkturellen Aufschwung. Andererseits können Veränderungen dieser Faktoren den Konjunkturverlauf auch negativ beeinflussen, die Konjunktur dämpfen und einen Abschwung auslösen oder verstärken. Eine positive, belebende Wirkung auf den Konjunkturverlauf haben z. B. ein Anstieg der Investitionen, eine höhere Nachfrage der privaten Haushalte, erhöhte öffentliche Ausgaben sowie steigende Exporte und geringere Importe. Einen negativen, dämpfenden Einfluss auf den Konjunkturverlauf haben z. B. eine sinkende Nachfrage der privaten Haushalte, eine rückläufige Investitionstätigkeit, verringerte Staatsausgaben und höhere Einnahmen durch steigende Steuern und sinkende Exporte bei wachsenden Ausgaben für Einfuhren.
Die konjunkturellen Auswirkungen von Veränderungen der Investitionen, der Staatsausgaben sowie der Exporte und Importe werden durch den
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.