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Industrieländer | bpb.de

Industrieländer

Bezeichnung für Staaten, deren Wirtschaft hauptsächlich durch die Industrie getragen wird. Diese Länder verfügen über ein hohes Pro-Kopf-Einkommen, einen hohen Technologiestandard, kapitalintensive Güterproduktionen, sehr hohe Produktivität, hohes Bildungsniveau, rege außenwirtschaftliche Beziehungen sowie eine konvertible und meistens stabile Währung. In der Weltwirtschaft wurden der Gruppe der westlichen Industrieländer (Erste Welt, Mitgliedstaaten der OECD) die Gruppe der Transformationsländer (vormals Zweite Welt) und die Gruppe der Entwicklungsländer (Dritte Welt) gegenübergestellt. Inzwischen ist diese Einteilung überholt, da viele ehemalige Transformationsländer EU-Mitglied wurden und bei den Entwicklungsländern verschiedene Gruppen von den Schwellenländern bis zu den ärmsten Ländern zu unterscheiden sind.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten