aus volkswirtschaftlicher Sicht der langfristige Einsatz von Geldmitteln in Sachkapital wie Betriebsgebäuden, Anlagen, Maschinen oder Werkzeugen zum Zweck der Güterproduktion. Unterschieden wird z. B. zwischen Interner Link: Anlageinvestitionen (siehe dort) und Lager- bzw. Vorratsinvestitionen, die in den Unternehmen die Veränderung der Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen oder Handelswaren umfassen. Der Gesamtbetrag aller Investitionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums sind die Bruttoinvestitionen. Werden von den Bruttoinvestitionen die Interner Link: Ersatzinvestitionen (siehe dort) abgezogen, erhält man die Nettoinvestitionen der Volkswirtschaft. Die Nettoinvestitionen beinhalten damit die getätigten Erweiterungsinvestitionen und die Lagerinvestitionen. Der Bestand an Sachkapital in der Volkswirtschaft, der auch als Interner Link: Kapitalstock (siehe dort) bezeichnet wird, erhöht sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums in Höhe der Nettoinvestitionen, die in dieser Periode getätigt werden.
In den Unternehmen, in denen sie vorgenommen werden, bewirken Interner Link: Investitionen eine Ausweitung und Verbesserung der Produktionsmöglichkeiten, die als Kapazitätseffekt bezeichnet wird. Investitionen haben aber auch in der Volkswirtschaft positive Auswirkungen, z. B. auf das Volkseinkommen, das sich erhöht, wenn bei steigenden Investitionen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. In diesem Zusammenhang wird auch vom Interner Link: Einkommenseffekt (siehe dort) gesprochen.
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.
Fussnoten
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