die planmäßige Verwendung von Geldern, um einen Ertrag und/oder Wertzuwachs zu erzielen oder zumindest den realen Wert zu erhalten. Vorbedingung ist die Ansammlung von Geldern durch Sparen. Anschaffungen zum Gebrauch oder Verbrauch zählen nicht zur Geldanlage. Der Begriff umfasst auch die als Interner Link: Kapitalanlage (siehe dort) bezeichnete langfristige Investition von Geldern und die Interner Link: Spekulation.
Jeder Anleger verfolgt eine bestimmte, auf Erfahrungen und wirtschaftlichen Überlegungen beruhende Anlagepolitik, wobei auch die Interner Link: Anlageberatung (siehe dort) der Banken eine Rolle spielt. Bei Börsengeschäften unterscheidet man z. B. verschiedene Interner Link: Anlegertypen. Die Höhe des Ertrages oder Wertzuwachses steht meist im Zusammenhang mit dem Risiko der jeweiligen Geldanlage. Steht der Wunsch nach laufenden Erträgen im Vordergrund, wird ein Sparer eine sichere Anlage (z. B. festverzinsliche Wertpapiere, Sparbriefe) wählen. Wird dagegen vorrangig ein Wertzuwachs angestrebt, bietet sich eine Kapitalzuwachsanlage an (z. B. Aktien, Haus- und Wohnungseigentum).
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.