vom englischen Nationalökonomen Alfred Marshall (* 1842, † 1924) geprägter Begriff für eine Messziffer, mit der die Abhängigkeit zwischen zwei wirtschaftlichen Größen beschrieben wird. Elastizitäten geben die prozentuale Veränderung einer wirtschaftlichen Größe (z. B. die nachgefragte Menge eines Gutes) an, wenn eine andere wirtschaftliche Größe (z. B. der Preis des Gutes oder das Einkommen des Haushalts) um ein Prozent steigt oder sinkt. In der Volkswirtschaftslehre wird mit Elastizitäten also untersucht, wie Angebot und Nachfrage auf einem Markt auf Preis- oder Einkommensänderungen reagieren. Unterschieden werden z. B. die
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.