medienwirksame Bezeichnung für die gegenseitige Kapitalbeteiligung großer deutscher Aktiengesellschaften. Unter deutschen Konzernen, insbesondere unter Banken, Versicherungen und Unternehmen verschiedener Industriebranchen, bestand jahrzehntelang ein System wechselseitiger Kapitalbeteiligungen, das zu einem feinmaschigen Netz finanzieller Abhängigkeiten und gegenseitiger Einflussnahme durch die Besetzung von Vorstandspositionen und Aufsichtsratssitzen geführt hatte.
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.