Lohnform, bei der sich die Entlohnung des Mitarbeiters unmittelbar nach seiner Leistung richtet; man spricht deshalb auch von Leistungslohn. Gemessen wird, in welcher Zeit die Arbeit bzw. der Arbeitsvorgang bewältigt wird oder welche Stückzahlen der Arbeitnehmer in einer bestimmten Zeit produziert.
Beim Stückgeldakkord wird dem Arbeitnehmer pro gefertigtem Stück ein bestimmter Geldbetrag gezahlt (Geldakkordsatz). Der Verdienst berechnet sich somit aus der gefertigten Stückzahl multipliziert mit dem Geldakkordsatz. Beim Stückzeitakkord wird für eine bestimmte Leistung eine bestimmte, feste Zeit vorgegeben (Vorgabezeit). Wird diese Zeit von Mitarbeitern unterschritten, dann erhöht sich entsprechend der Lohn.
Der Akkord kann entweder für den einzelnen Arbeitnehmer (Einzelakkord) oder für eine Arbeitsgruppe festgesetzt werden (Gruppenakkord), die z. B. Getriebe gemeinsam fertigt.
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.