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Ökologischer Fußabdruck | bpb.de

Ökologischer Fußabdruck

Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon O grün (© Stefan Eling)

Spuren hinterlassen

Wenn du im Sommer am Strand entlang läufst, siehst du dort, wo du gegangen bist, deine Fußabdrücke. Auch im Winter, wenn du durch Schnee läufst, hinterlässt du Fußabdrücke. Das Bild des menschlichen Fußabdrucks wurde von der Umweltpolitik übernommen. Es soll die Belastung von Natur und Umwelt durch den Menschen sichtbar machen.

Verbrauch von Schätzen der Erde

Mit dem "ökologischen Fußabdruck" wird gemessen, wie viel Fläche auf der Erde gebraucht wird, um all das herzustellen und zu entsorgen, was ein Mensch für seinen persönlichen Lebensstil benötigt. Die Schätze unserer Erde sind begrenzt. Manche wachsen wieder nach, oft allerdings erst in vielen Jahren. Und es gibt Schätze, die nicht mehr nachwachsen.Wenn wir beispielsweise Fleisch essen, werden Weideflächen für die Rinder benötigt. Oder wenn wir Auto fahren, verbrauchen wir Erdöl, das aus der Erde geholt wird.

Berechnung des ökologischen Fußabdrucks

Jedes Jahr berechnet die Wissenschaft den Tag im Kalender, an dem wir die für das ganze Jahr zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht haben. Ressourcen sind beispielsweise Rohstoffe, Erdflächen, Luft oder Wasser. Von diesem Tag an verbrauchen wir mehr , als im Laufe des Jahres wieder dazukommt. Dann verhalten wir uns nicht mehr im Sinne der Nachhaltigkeit.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten