Wettbewerb gehört zum Leben
Wettbewerb gibt es in vielen Lebensbereichen: Wenn mehrere Menschen oder Parteien um eine bestimmte Sache kämpfen, handelt es sich um einen Wettbewerb. Oft findet er im Sport statt. So gibt es im Fußball zum Beispiel Pokalwettbewerbe. Es gibt aber auch viele andere Wettbewerbe, wie etwa Schönheitswettbewerbe oder Mathematikwettbewerbe. Bewerber treten, wie es oft heißt, in "Konkurrenz" zueinander an. Dieses aus dem Lateinischen kommende Wort heißt nichts anderes als "Wettbewerb".
Wettbewerb im Wirtschaftsleben
In der Wirtschaft bedeutet Wettbewerb, dass große und kleine Unternehmen miteinander konkurrieren. Die Firmen wollen möglichst viele Kunden gewinnen, von deren Geld sie schließlich leben. Deswegen müssen sie gute Produkte anbieten, die möglichst besser und billiger sind als die Produkte der Konkurrenten. Dann steigen die Chancen, dass sie ihre Produkte verkaufen.
Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft
In der freien Marktwirtschaft ist dieser Wettbewerb sehr wichtig. Expertinnen und Experten sprechen davon, dass der Wettbewerb Motor für den Fortschritt und für das gute Funktionieren der Wirtschaft ist. Es heißt oft, dass Wettbewerb (Konkurrenz) das Geschäft belebt, denn die Firmen sind bestrebt, immer bessere Produkte zu entwickeln, um im Konkurrenzkampf zu bestehen.
Fairness
Wie im Sport muss auch in der freien Marktwirtschaft der Wettbewerb fair sein. Es dürfen zum Beispiel keine heimlichen Preisabsprachen zwischen Unternehmen stattfinden, um andere Rivalen und Mitbewerber zu bekämpfen, die dann nicht mehr mithalten können. Die sogenannte Wettbewerbspolitik der Regierung hat daher das Ziel, freien und fairen Wettbewerb sicherzustellen.
Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.