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Werbung

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Litfaßsäulen findet man in jeder Stadt. Sie werden zum Anschlagen von Werbeplakaten verpachtet. (© picture-alliance / dpa)

Interesse wecken

Ein Beispiel: Eine Firma hat ein neues Waschmittel hergestellt. Um damit Geld verdienen zu können, will sie natürlich, dass viele Leute das Waschmittel kaufen. Die Käufer müssen aber erst einmal wissen, dass es das neue Waschmittel überhaupt gibt. Darum wird jetzt Werbung für das neue Mittel gemacht (früher sagte man meistens, es wird dafür "Reklame" gemacht). Der Name und Bilder des Waschmittels tauchen in Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften auf, in Katalogen, auf Plakaten und Werbetafeln (zum Beispiel bei Sportveranstaltungen), in Werbespots im Fernsehen, im Radio und im Internet. Je öfter die Menschen das Bild von der Waschmittelpackung sehen, desto aufmerksamer werden sie. Beim nächsten Gang in den Supermarkt wandert das Waschmittel vielleicht schon in den Einkaufswagen. Das Ziel der Werbung wäre dann erreicht. Man könnte auch sagen, die Menschen sind beeinflusst worden, ohne dass ihnen das richtig klar war.

Direkte Ansprache

Täglich landen auch jede Menge Werbebriefe, Prospekte und Reklamezettel im Briefkasten. Damit sollen die Käufer direkt angesprochen werden. Manchmal erscheinen auch Vertreter an der Haustüre und wollen neue Kunden für eine Zeitschrift oder einen Buchclub werben. Das nennt man "Direktwerbung".

Vor unerwünschter Werbung sollen "Bitte keine Reklame"-Aufkleber schützen. (© picture alliance / dpa)

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten