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Terrorismus | bpb.de

Terrorismus

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Bei Terroranschlägen im November 2015 wurden in Paris 130 Menschen getötet und mehr als 350 Menschen verletzt. (© picture alliance / abaca)

Schrecken verbreiten

Das Wort „Terror“ stammt aus dem Lateinischen und heißt „Schrecken“. Terroristen sind also Menschen, die Schrecken verbreiten. Sie verüben Anschläge, bei denen oft viele Menschen ums Leben kommen. Dadurch wollen sie zeigen, dass sie mächtig sind und ihren Willen durchsetzen können. Meistens behaupten Terroristen, dass sie aus politischen oder religiösen Gründen handeln. Sie sagen dann, dass ihre Ziele es rechtfertigen, dass andere Menschen dafür sterben.

Selbstmordattentate

Manche Terroristen verüben Selbstmordattentate. Dabei setzen die Terroristen das eigene Leben ein, um ihre Ziele zu erreichen. Oft bekennen sich andere Gruppen oder Personen nach einem Selbstmordattentat zu der Gewalttat. Sie behaupten, dass der Attentäter in ihrem Auftrag oder in Absprache mit ihnen das Attentat begangen hat. Selbstmordattentate waren auch die Anschläge vom 11. September 2001 in New York. Terroristen haben an diesem Tag Flugzeuge in zwei der höchsten Hochhäuser der Stadt gesteuert. Tausende Menschen verloren ihr Leben.

Menschen in Berlin nehmen an einer europaweiten Schweigeminute teil für die Opfer von Terroranschlägen in Paris im November 2015. (© picture alliance / dpa)

Kampf für Unabhängigkeit

In manchen Ländern, zum Beispiel im Interner Link: Nahen Osten oder in einigen südamerikanischen und südostasiatischen Staaten, bezeichnen sich Terroristen als "Widerstandskämpfer" oder "Befreiungskämpfer". Manchmal wollen sie die Unabhängigkeit eines Landesteils erkämpfen. Dafür ist ihnen fast jedes Mittel recht.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten