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Staatsstreich / Putsch | bpb.de

Staatsstreich / Putsch

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Panzer vor dem Stadion von Athen. Im April 1967 übernahm das Militär in Griechenland nach einem Putsch die Macht. (© picture alliance/dpa)

Eine Regierung stürzen

In der Geschichte hat immer wieder eine Gruppe von Menschen schnell und meist gewaltsam die herrschende Regierung abgesetzt, also „gestürzt“. Häufig waren das Offiziere der Streitkräfte oder Minister. Eine solche gewaltsame Absetzung der Regierung, die die geltenden Gesetze des Landes nicht beachtet, nennt man "Staatsstreich". Oder, wenn das Militär die Regierung des eigenen Landes stürzt, einen "Militärputsch". Ein solcher Staatsstreich kann verschiedene Gründe haben. Manchmal wollten die Menschen, die den Staatsstreich durchführten, selber die Macht im Staat haben, manchmal glaubten sie, dass die Regierung ihre Arbeit so schlecht machen würde, dass man sie vertreiben müsse.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten