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Senat | bpb.de

Senat

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Der Senat der USA hat seinen Sitz im Nordflügel des Kapitols in der amerikanischen Hauptstadt Washington. (© picture alliance/dpa/CNP)

Ein Expertenrat im alten Rom

Der Begriff kommt vom lateinischen „senatus“ und heißt übersetzt „Rat der Alten“. Im Römischen Reich war das eine Versammlung von Beratern, die großen Einfluss auf die Leitung und Politik des Staates hatte.

Auch heute gibt es Senate

In Deutschland bezeichnet man die Regierungen der Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen als „Senat“, ihre Mitglieder heißen "Senatoren". Auch bei den Oberlandesgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht gibt es Senate. Diesen Senaten gehören Richter und Richterinnen an, die bestimmte Zuständigkeiten haben. Als „Akademischer Senat“ wird oft die Leitung einer Universität bezeichnet.

Der Senat der Vereinigten Staaten von Amerika

Auch in manchen Parlamenten gibt es einen Senat. In den USA beispielsweise ist der Senat neben dem Repräsentantenhaus ein Teil des Kongresses (so heißt das amerikanische Parlament). Der Senat ist dort die Vertretung der amerikanischen Bundesstaaten, die jeweils mit zwei Senatoren (Abgeordneten) im Kongress vertreten sind.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten