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Rebell / Rebellion | bpb.de

Rebell / Rebellion

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Die Geschichte von Robin Hood, dem Rebellen, der auf der Seite der Armen gegen die Herrschenden kämpfte, wurde oft verfilmt. Hier sieht man eine Szene aus einem Film von 1938. (© picture alliance/United Archives)

Aufstand gegen die Machthaber

Das Wort „Rebell“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Aufrührer“, „Aufständischer“. In Filmen, Romanen und Theaterstücken sieht und liest man von Rebellen wie Robin Hood oder Wilhelm Tell. Diese Figuren, die von Schriftstellern nach wirklichen Vorbildern in der Geschichte erdacht wurden, haben eine Rebellion ausgelöst. Sie haben, wie es allgemein gesprochen heißt, einen bewaffneten Aufstand gegen einen Herrscher, gegen eine Regierung oder eine staatliche Gewalt angeführt. Sie hatten gute Gründe für ihren Widerstand, denn es herrschte große Ungerechtigkeit in ihren Ländern und das Volk wurde unterdrückt. Wenn eine Rebellion erfolgreich war und die bestehende Ordnung durch den Aufstand gestürzt wurde, spricht man von einer "Interner Link: Revolution".

Rebellionen in der Vergangenheit

In der Vergangenheit gab es viele Aufstände, die meistens von politischen Minderheiten ausgingen. Beispiele dafür sind die zahlreichen Sklavenaufstände im 18. und 19. Jahrhundert in Nordamerika, der Aufstand im Warschauer Ghetto von 1943 oder der Volksaufstand 1953 in der ehemaligen DDR. Erfolgreiche Revolutionen aber gab es nur wenige.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten