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Rassismus | bpb.de

Rassismus

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Ein klares Bekenntnis gegen Rassismus in der Stadt Stolberg (Nordrhein-Westfalen). (© dpa-Report)

Der Begriff "Rasse"

Sicher kennt ihr das Wort "Rasse" aus der Tierwelt. Die Tierarten sind in sich noch einmal in Tierrassen unterteilt. Wenn Hunde eine Art sind, dann sind die Bernhardiner eine Rasse der Hunde. Die Bernhardiner haben ganz bestimmte äußere Merkmale, die sich vererben und die sie von anderen Hunden unterscheiden. Der Begriff "Rassismus" ist von „Rasse“ abgeleitet.

Abwertung anderer Menschen

Der Rassismus behauptet, dass eine bestimmte Art von Menschen, zum Beispiel die Menschen mit weißer Hautfarbe, besser und zu größeren Leistungen fähig seien als andere Menschen. Meist versuchen Menschen mit solchen unsinnigen Aussagen, den eigenen Stellenwert zu erhöhen und andere, ihnen fremde Menschen und Völker abzuwerten, auf eine niedrigere Stufe zu stellen.

Rassismus in der Zeit des Nationalsozialismus

Im Laufe der Geschichte sind solche abwertenden Behauptungen sogar als angebliche wissenschaftliche Lehre verkündet worden. Während der Zeit des Nationalsozialismus dienten solche Behauptungen dazu, die Ausrottung ganzer Bevölkerungsgruppen zu rechtfertigen. In demokratischen Gesellschaften hat Rassismus keinen Platz.

Eine Demonstration gegen Rassismus in Sachsen. (© dpa)

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten