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Liquidität | bpb.de

Liquidität

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Er ist ganz bestimmt immer flüssig: der Kalandula-Wasserfall in Angola in Afrika. (© picture alliance / robertharding)

Wortbedeutung

In der Umgangssprache sagt jemand: Ich bin im Moment nicht „flüssig“ (das lateinische Wort „liquide“ heißt auf Deutsch übersetzt "flüssig"). Das bedeutet, er oder sie hat nicht genug Bargeld, um sich etwas zu kaufen oder um Schulden zurückzuzahlen. Wenn man Geld hat, dann ist man „liquide“.

Bedeutung im Wirtschaftsleben

Übertragen auf das Wirtschaftsleben heißt das: Ein liquider Betrieb ist zahlungsfähig. Der Betrieb kann seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Entweder ist genug Geld auf dem Bankkonto des Unternehmens oder der Betrieb kann schnell die nötigen Geldmittel besorgen. „Liquidität“ bezeichnet also einen Zustand, in dem man das Geld, das man braucht, zur Verfügung hat. Das Gegenteil von Liquidität heißt in der Fachsprache „Illiquidität“, also „Zahlungsunfähigkeit“.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten