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Lebenshaltungskosten / Warenkorb | bpb.de

Lebenshaltungskosten / Warenkorb

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Illustration: Lebenshaltungskosten (© Stefan Eling)

Was sind Lebenshaltungskosten?

Das meiste, was wir zum Leben brauchen, dazu gehören Essen, Wohnung oder Kleidung, hat einen bestimmten Preis. Rechnet man alle Preise zusammen, ergibt das die Lebenshaltungskosten.

Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten?

Viele Menschen wollen wissen, wie hoch die Lebenshaltungskosten im Durchschnitt sind. Oft will man auch erfahren, ob diese Kosten im letzten Jahr gestiegen sind. Deswegen wird in einer amtlichen Statistik der sogenannte Preisindex (das ist der durchschnittliche Messwert) dieser Kosten errechnet.

Wie errechnet man diese Kosten?

Um die Lebenshaltungskosten möglichst genau zu ermitteln, stellen die Statistiker in bestimmten Zeitabständen in Supermärkten und anderen Geschäften immer die gleichen Sachen zusammen. Weil sie diese Waren wie in einem Einkaufskorb sammeln, spricht man dabei auch von einem „Warenkorb“. Dazu gehören immer ein Pfund Butter, ein Liter Milch, fünf Kilo Kartoffeln, Kleidung und eine Menge anderer Dinge, die man zum Leben braucht. Am Schluss wird alles zusammengerechnet. Dazu kommen die Kosten für Miete, Strom, Wasser, Benzin, Schulgeld, Fahrgeld, Autosteuer und noch vieles mehr. Angenommen, die Gesamtsumme beträgt heute 2000 Euro. Wenn vor fünf Jahren genau die gleichen Sachen 1500 Euro gekostet haben, ist das Leben inzwischen um 500 Euro oder um 33 Prozent teurer geworden.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten