Klimaschutz
Das Klima muss geschützt werden! Wir müssen aufpassen, dass wir unser Klima nicht kaputt machen! Solche Forderungen liest und hört man oft. Viele Fachleute sagen, dass es tatsächlich höchste Zeit ist, den Anstieg der Temperaturen zu begrenzen. Deshalb kommen seit 1992 Politikerinnen und Politiker aus vielen Ländern der Erde immer wieder zu großen Klimakonferenzen zusammen.
Klimakonferenzen
Die erste Klimakonferenz fand 1992 in Rio de Janeiro statt. Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben daran teilgenommen. Weitere wichtige Klimakonferenzen gab es unter anderem 1997 im japanischen Kyoto und 2015 in der französischen Hauptstadt Paris. Bei beiden Konferenzen wurden Grenzwerte für die Luftverschmutzung und den Temperaturanstieg festgelegt. "Grenzwerte" heißt, dass die beteiligten Länder einen festgelegten Höchstwert auf keinen Fall überschreiten wollen.
Klimaschutzabkommen
Die Vereinbarungen, die die Länder zum Klima beschließen, nennt man "Klimaschutzabkommen". Dabei wird vereinbart, dass sich die Länder an feste Regeln halten. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Menschen in Zukunft weniger Treibhausgase in die Luft pusten. Die Staaten sollen klimafreundliche Technologien fördern wie erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Autos.
Demonstrationen
Trotz der gemeinsamen Vereinbarungen zwischen den Staaten ist nicht sichergestellt, dass auch alle Staaten die gemeinsamen Beschlüsse umsetzen. In vielen Ländern gehen deshalb die Menschen auf die Straße und demonstrieren. Die Bewegung Fridays for future zum Beispiel will so lange demonstrieren, bis die Klimaschutzziele erreicht sind.
Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.