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Islam | bpb.de

Islam

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Versammlung zu Gottesdienst und gemeinsamem Gebet in der Moschee. (© Bundesbildstelle)

Eine Weltreligion

Der Islam ist eine der großen Religionen unserer Welt (neben Christentum, Buddhismus, Hinduismus und Judentum). Entstanden ist der Islam im 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung. "Islam" ist arabisch und heißt "Ergebung in Gottes Willen". Ungefähr 1,8 Milliarden Menschen weltweit bekennen sich zum Islam, sie werden "Muslime" genannt.

Die Religion

Die Muslime verehren einen Gott. Sie nennen ihn Allah. In der Überlieferung heißt es, dass dieser Gott Mohammed als seinen Propheten auswählte. Mohammed begründete zwischen den Jahren 610 und 632 im arabischen Mekka und Medina die islamische Religion. Die Lehren Mohammeds wurden nach seinem Tod im heiligen Buch des Islam, dem Koran, aufgeschrieben.

Jedes Jahr ist die "Heilige Moschee" in Mekka das Ziel von etwa drei Millionen muslimischen Pilgern. (© picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Fünf wichtige Gebote

Fünf Gebote sollen die Muslime in ihrem Leben befolgen. Man nennt diese Gebote auch die "fünf Säulen": Muslime sollen nur an Allah glauben und an keinen anderen Gott. Sie sollen fünfmal am Tag beten, wo immer sie sich befinden (freitags nach Möglichkeit in der Moschee, dem Gotteshaus der Muslime). Sie sollen Almosen an die Armen geben. Jedes Jahr sollen sie einen Monat lang tagsüber fasten. Dieser Fastenmonat heißt Ramadan. Wenn möglich, sollen die Muslime einmal im Leben an die heiligen Orte Mekka und Medina pilgern, um dort zu beten.
Die Anzahl der Anhänger/innen aller großen Religionen in Deutschland und weltweit findet ihr beim Stichwort "Religion".

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten