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Handelsabkommen | bpb.de

Handelsabkommen

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Kundgebung gegen ein geplantes Handelsabkommen zwischen der EU und den USA im Mai 2016. Über Handelsabkommen wird auch in der Öffentlichkeit viel diskutiert. (© dpa)

Regeln, wie Handel getrieben wird

Mit Handel wird der Kauf und Verkauf von wirtschaftlichen Gütern und Dienstleistungen bezeichnet. Wenn zwei oder mehrere Staaten einen Handelsvertrag oder ein Handelsabkommen schließen, dann regeln sie damit den Handel untereinander. Man sagt auch: Sie regeln ihre gegenseitigen Außenhandelsbeziehungen. In einer Zeit, in der die internationalen Wirtschaftsbeziehungen immer stärker wachsen (man nennt das auch "Globalisierung"), gewinnen Abkommen über Handelserleichterungen immer mehr an Bedeutung.

Vieles kann vereinbart werden

Es gibt viele Dinge, die man vereinbaren kann, um den Handel zu erleichtern. Zum Beispiel kann in einem Handelsabkommen stehen, dass die Ein- und Ausfuhr von Gütern zwischen den Ländern ungehindert ablaufen soll. Oder es können Vereinbarungen getroffen werden, die den Zugang zu Häfen oder Flughäfen, die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit, die Lieferung von Rohstoffen oder den Schutz von ausländischen Unternehmen im eigenen Land regeln.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

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