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Friedliche Revolution | bpb.de

Friedliche Revolution

Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid

Eine Million Bürger der DDR forderten am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin den Rücktritt der SED-Regierung. Sie demonstrierten für freie Wahlen, Presse-, Meinungs- und Reisefreiheit. (© picture alliance / akg-images | akg-images)

Das Ende der DDR

Unter „Revolution“ versteht man oft ein gewaltsames Aufbegehren von Teilen der Bevölkerung gegen die Staatsmacht. Es gibt jedoch auch Beispiele für eine friedliche Revolution. Davon spricht man zum Beispiel, wenn man an das Ende der DDR denkt. Im Jahr 1989 gingen viele Bürgerinnen und Bürger in Leipzig und anderen Städten der damaligen DDR auf die Straße und demonstrierten. Sie forderten mehr Freiheiten und riefen „Wir sind das Volk“. Damit forderten die Demonstranten die Regierung zwar heraus, aber die Proteste blieben gewaltfrei. Dieser friedliche Protest der Menschen führte schließlich zum Ende der DDR und später zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten