Schutzmauer
Wenn in einer Straße ein neues Haus gebaut wird, gehört die Brandschutzmauer unbedingt dazu: Sie soll das Übergreifen eines Feuers von einem Haus auf das nächste verhindern. Bevor diese Schutzmauern eingeführt wurden, waren immer wieder ganze Straßenzüge und Städte bei Großbränden abgebrannt.
Schutz vor Angriffen von außen
Heute kennt man eine „Firewall“ – das ist die englische Bezeichnung für eine solche Brandmauer – vor allem aus der Welt des Internets. Seitdem Computer nicht mehr nur im eigenen Zimmer stehen, sondern vernetzt sind und mit der ganzen Welt kommunizieren, nehmen die Angriffe auf Rechner und Netzwerke von „draußen“ zu. Davor schützt die Firewall. Sie ist so etwas wie ein Türsteher in der digitalen Welt, der nur die Besucher durchlässt, die du auch reinlassen willst.
Viele technische Geräte sind heute mit einer Firewall ausgestattet. Dass sie arbeitet, merkt du meistens gar nicht. Aber ohne diese Schutzeinrichtung wären nicht nur wir als private Nutzer/innen des Internets, sondern auch die Politik, Medien oder Wirtschaftsunternehmen Angriffen aus dem Internet fast schutzlos ausgeliefert.
Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.