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Erziehung | bpb.de

Erziehung

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Auch Ordnung muss gelernt werden! (© picture alliance/imageBROKER)

Aufs Leben vorbereiten

Eltern haben die Aufgabe ihre Kinder zu erziehen. Sie müssen sie fit für das Leben mit anderen Menschen machen. Auch Kindergarten und Schule dienen der Erziehung. Gute Erziehung und Schulbildung sind Voraussetzung dafür, dass Kinder später ihr Leben als Erwachsene meistern können. Was aber sollen die Kinder lernen, was sollen Eltern und Lehrer/innen ihnen beibringen in der Erziehung? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten.

Kinder werden unterschiedlich erzogen

Wie die Eltern ihre Kinder erziehen, hängt von der eigenen Erziehung ab. Eine Rolle spielt auch die Herkunft und das Lebensumfeld, aus dem die Menschen kommen. Manche Eltern halten es für wichtig, dass ihre Kinder sich an Regeln halten, andere lassen den Kindern viel durchgehen. Manche Eltern haben klare Grundsätze, die sie ihren Kindern vermitteln wollen. Manche Eltern lassen ihre Kinder mitbestimmen, wieder andere sind mal streng, mal nachgiebig. Ihr seht: Es gibt unterschiedliche Dinge, die Eltern ihren Kindern beibringen und unterschiedliche Methoden, wie Kinder erzogen werden.

Erziehungswissenschaften

Die Wissenschaft, welche sich mit der Erziehung befasst, nennt man "Pädagogik". Sie untersucht, auf welche Weise Kinder lernen und sie nutzt dieses Wissen, um Methoden für das Lernen zu verbessern. Deshalb werden Lehrer/innen manchmal auch "Pädagogen" genannt.

Friedrich Fröbel aus Thüringen hat den Kindergarten "erfunden". Ihm war es immer wichtig, dass schon die Kleinen eine gute Bildung bekommen. (© picture alliance / dpa)

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten