Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Arbeitslosigkeit | bpb.de

Arbeitslosigkeit

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Die Agentur für Arbeit in Potsdam. (© picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Was heißt arbeitslos?

Jeder, der arbeiten möchte, aber keine Arbeit findet, ist arbeitslos. Auch wer bei seiner Arbeitsstelle entlassen worden ist, ist arbeitslos.

Agentur für Arbeit

Um zu zeigen, dass man arbeiten möchte und bei der Arbeitssuche Unterstützung braucht, muss man sich bei der Agentur für Arbeit melden. Dort bemüht man sich, für die Arbeitslosen eine Arbeit zu finden.

Eine Infosäule mit Stellenangeboten in der Agentur für Arbeit in Schwerin. (© dpa)

Schlimme Erfahrung

Für viele Menschen ist Arbeitslosigkeit eine schlimme Erfahrung. Sie haben das Gefühl, dass man sie nicht braucht, obwohl sie noch arbeiten wollen und es auch könnten. Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, haben dann viel weniger Geld als vorher. Denn die Arbeitslosenversicherung, in die sie während ihrer Beschäftigung eingezahlt haben, zahlt nur ungefähr 60 Prozent ihres alten Gehaltes. Diese Regelung gilt auch für diejenigen Menschen, die nicht von ihrem Arbeitgeber entlassen wurden, sondern von sich aus gekündigt und dann keine Arbeit gefunden haben. Je länger die Arbeitslosigkeit dauert und je älter die Menschen sind, die Arbeit suchen, umso schwieriger wird es, einen neuen Job zu finden.

Woher kommt der Begriff "Arbeit"?

Das Wort "Arbeit" hat sich aus dem Mittelhochdeutschen entwickelt, und zwar aus dem Wort "Arebeit". Das hieß vor ungefähr 700 Jahren "Mühe" oder "Not".

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten