Verbündete im Zweiten Weltkrieg
Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Verbündete“ oder „Bündnispartner“. Wenn man von „den Alliierten“ spricht, meint man meistens die Staaten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion. Diese kämpften im Zweiten Weltkrieg gemeinsam gegen Deutschland und seine Verbündeten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren diese Alliierten die Siegermächte. Jede der vier Siegermächte kontrollierte einen Teil von Deutschland. Das waren die „alliierten Besatzungszonen“.
Alliierte in früheren Jahrhunderten
Alliierte hat es auch schon in früheren Kriegen gegeben. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert kämpften die alliierten Armeen der Briten, Russen, Österreicher und Preußen gegen die Armee Napoleons. Diese Alliierten bezeichneten sich selbst als Allianz. Im Ersten Weltkrieg waren es die alliierten Mächte Großbritannien, Frankreich und Russland, die zunächst im Krieg gegen Deutschland und Österreich-Ungarn gemeinsam kämpften. Diese Alliierten werden meistens als „Entente“ bezeichnet. Später kamen dann noch weitere Alliierte dazu.
Deine Alliierten
Auch du hast möglicherweise Alliierte. Wenn dich ein Freund unterstützt beim Kampf um die Tischtennisplatte in der Pause, ist er ein Alliierter. Und auch deine Mutter kann eine Alliierte sein, wenn sie sich bei den Lehrern dafür einsetzt, dass du und deine Klasse nicht so viele Hausaufgaben bekommen.
Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.