Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Agrarpolitik | bpb.de

Agrarpolitik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Ein Landwirt bearbeitet ein Feld. (© dpa)

Politik für die Landwirtschaft

Zur Agrarpolitik rechnet man alle politischen Maßnahmen, die die Landwirtschaft betreffen. Das betrifft die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten, aber auch die Arbeitsbedingungen für die Bauern. Agrarpolitik ist ein wichtiger Politikbereich, weil Lebensmittel, Tierfutter oder auch Produkte für die Energiegewinnung für die Allgemeinheit einen hohen Wert haben. Es kommt auch immer wieder zu Problemen in der Landwirtschaft. Das Klima, Wetterkatastrophen, Tierseuchen oder Schädlinge können die Erträge der Bauern mindern. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu einem völligen Ausfall der Ernte oder Notschlachtungen von Tieren. Die Agrarpolitik der Regierung und auch der EU ist deshalb bemüht, bei solchen Problemen Hilfe zu leisten. Steuerermäßigungen, Zuschüsse und besondere Regeln für den Import sollen dafür sorgen, dass die Landwirtschaft auch ungünstige Bedingungen übersteht.

Schäfer bei einer Demonstration für Veränderungen in der Agrarpolitik 2014. (© dpa)

Weitere Bereiche der Agrarpolitik

Auch die Landschaftspflege, die Bewirtschaftung der Wälder und der Naturschutz gehören zur Agrarwirtschaft. Erfolgreiche und nachhaltige Agrarpolitik hat deshalb zwei wichtige Aufgaben. Sie sorgt einerseits dafür, dass die Natur genutzt werden kann zum Beispiel zur Herstellung von Lebensmitteln. Sie achtet aber auch darauf, dass die Umwelt geschützt wird.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten