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Agenda 21 | bpb.de

Agenda 21

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon A grün (© Stefan Eling)

Nachhaltigkeit

1992 fand in der Stadt Rio de Janeiro (Brasilien) eine „Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen" statt. 172 Staaten und viele Interner Link: nichtstaatliche Organisationen beschlossen Ziele und Maßnahmen, die dafür sorgen sollen, dass die Menschen auch in Zukunft noch ein gutes Leben auf der Erde führen können. Nachhaltigkeit steht deshalb im Mittelpunkt der Agenda. Die Agenda 21 beschreibt soziale, wirtschaftliche und umweltpolitische Ziele. Die Menschen werden unter anderem aufgefordert, ihren Bedarf an Energie und anderen Rohstoffen nicht auf Kosten der späteren Generationen zu decken. Und auch die Urwälder sollen nicht einfach abgeholzt werden, weil darunter das Weltklima leidet.

Arbeit in Städten und Gemeinden

Die Agenda 21 ist ein Programm von Regierungen und großen Organisationen. Die Staaten aber brauchen die Hilfe von Gemeinden und Städten in ihren Ländern, um die Ziele umzusetzen. So sind viele lokale Agenda 21-Programme entstanden. Diese folgen dem Motto "Global denken- lokal handeln". Inzwischen gibt es die Nachfolgeagenda "Agenda 2030". Sie ist seit dem 1. Januar 2016 in Kraft.

Der Name

„Agenda“ heißt „Tagesordnung“ und die Zahl 21 steht für das 21. Jahrhundert.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten