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Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (EUROFOUND) | bpb.de

Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (EUROFOUND)

T.-C. Bartsch

Die E. [engl.: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions, EUROFOUND] wurde 1975 durch eine Verordnung des Rates der EG gegründet. Sitz ist Dublin. Die Stiftung ist als unabhängiges Forschungszentrum konzipiert und hat die Aufgabe, die Organe der EU und ihre Mitglieder wissenschaftlich fundiert zu beraten. Dazu beobachtet und analysiert sie den gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel, untersucht Lösungsmöglichkeiten für Probleme und versucht den Austausch zwischen Experten, Verantwortungsträgern und Betroffenen zu fördern. Drei Schwerpunkte hat die Arbeit der Stiftung dabei:

1. die Verbesserung der Arbeitsbedingungen (z. B. Organisation von Arbeit und Arbeitszeitgestaltung),

2. die Lebensbedingungen der europ. Bürger (Verhältnis von Beruf und Familie, staatliche Sozialleistungen etc.),

3. Arbeitsbeziehungen (u. a. die Europäisierung der Beziehungen, Arbeitnehmerbeteiligung).

Eine Besonderheit der Stiftung ist, dass an ihrer Leitung die Mitgliedstaaten der EU, die Kommission sowie Vertreter der Arbeitgeberverbände und Arbeitnehmerorganisationen beteiligt sind. Das Budget für 2019 beträgt 20,98 Mio. €. Die E. beschäftigt ca. 100 Mitarbeiter.

Internet

aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: T.-C. Bartsch

Siehe auch:

Fussnoten

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