Die Entwicklung eines Europäischen Systems zur Bewertung und Übertragung von Studienleistungen [engl.: European Credit Transfer System] wurde von der Kommission 1985 in Auftrag gegeben und mit dem ersten ERASMUS-Programm 1987 eingeführt. Das E. soll die Vergleichbarkeit des Studiums erleichtern, indem Studienleistungen wie Arbeitspensum, Lernergebnisse oder Unterrichtsstunden in Leistungspunkte (Credit-Points) umgerechnet werden. Besonders wichtig ist dies für Studierende, die einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht haben und diese Leistungen an der Heimatuniversität angerechnet bekommen möchten. Das E. erleichtert so die Mobilität von Studenten innerhalb Europas erheblich.
Internet
- Externer Link: https://www.hrk-nexus.de/themen/studienqualitaet/ects-und-kreditpunkte/
(Website der Hochschulrektorenkonferenz).
aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: T.-C. Bartsch