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CEPT

A. Maurer

Die Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation [CEPT, frz.: Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications] wurde 1959 von 19 Verwaltungen für Post und Telekommunikation europ. Länder gegründet. Sie umfasst heute 48 Mitgliedstaaten. Besondere Bekanntheit erreicht die CEPT 1-mal jährlich aufgrund der Herausgabe sog. »Europabriefmarken« in allen Mitgliedstaaten, die das Logo der CEPT tragen und einer zuvor abgestimmten Themenvorgabe folgen. Die CEPT ist eine regionale Organisation im Sinne der Bestimmungen des Weltpostvereins (UPU) und der Internationalen Fernmeldeunion (UIT). Die Ziele der CEPT bestehen darin, zur Schaffung eines dynamischen Marktes im Bereich der europ. Post und elektronischen Kommunikation beizutragen. Hierzu befasst sie sich damit, gemeinsame Standpunkte zu den Prioritäten und Zielen im Post- und elektronischen Kommunikationswesen zu formulieren, einzelstaatliche Regulierungsangelegenheiten zu prüfen, das Funkfrequenzspektrum europaweit zu harmonisieren, ein Forum zur Ausarbeitung zu errichten sowie gemeinsame europ. Vorschläge bei der UIT und dem UPU anzunehmen und zu fördern. Die 2-mal jährlich tagende Versammlung der CEPT nimmt politische und strategische Beschlüsse an. Sie bestimmt die Präsidentschaft, die ihrerseits das Sekretariat der Versammlung stellt. Aus der CEPT ging 1988 das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) hervor. Seitdem befasst sich die CEPT hauptsächlich mit Fragen der Frequenzverwaltung und ihrer Regulierung.

Internet

aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: A. Maurer

Fussnoten