Vom Sklavenhandel zum Auswanderungsland – Brasilien und die Migration
Frederik Schulze
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Brasilien ist ein stark von Einwanderung geprägtes Land. Die wechselvolle Migrationsgeschichte spiegelt sich bis heute in der Bevölkerung und Kulturvielfalt wider. In jüngster Zeit dominiert die Auswanderung.
Brasilien ist stark von Einwanderung geprägt. Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich das größte und bevölkerungsreichste Land Südamerikas zu einem Auswanderungsland entwickelt. Ziel von transnationaler Migration ist es dennoch geblieben. In Brasilien leben Nachfahren von Menschen aus der ganzen Welt: Nachdem portugiesische Seefahrer im Jahr 1500 erstmals das Land betraten und es für die portugiesische Krone in Besitz nahmen, bauten sie in den folgenden drei Jahrhunderten ein Kolonialreich auf, in dem Portugiesinnen und Portugiesen, Indigene und afrikanische Sklavinnen und Sklaven lebten. Letztere wurden zwangsverschleppt, um auf Plantagen zu arbeiten.
Bis zur Abschaffung der Interner Link: Sklaverei 1888 wurden fast vier Millionen Menschen aus Afrika nach Brasilien gebracht (siehe Tabelle 1). Während sie in der Kolonialzeit vor allem in der Zuckerwirtschaft des Nordostens eingesetzt wurden, avancierte ab Ende des 18. Jahrhunderts der Südosten des Landes zum Hauptzielort von Zwangsmigration, da dort Kaffeeplantagen entstanden. Daher wurden viele Sklavinnen und Sklaven innerhalb Brasiliens verkauft. Die nach Brasilien Verschleppten hatten sich im Zuge dieser Zwangsmigration weitgehend von ihren Herkunftskulturen entfremdet, auch wenn sie einzelne Aspekte von Alltagskultur wie Musik oder Speisen und eine synkretistische Religion – in der Einflüsse verschiedener Glaubensformen vereint wurden – bewahren konnten. Auch war Widerstand in Form von Aufständen und Flucht weit verbreitet. Die teilweise heute noch existierenden Quilombos, Siedlungen geflohener Sklavinnen und Sklaven, legen davon Zeugnis ab.
Tabelle 1: Entwicklung der Zahl der im Rahmen des atlantischen Sklavenhandels nach Brasilien verschleppten Sklavinnen und Sklaven
Nordost-Brasilien
Bahia
Südost-Brasilien
1519–1600
35.000
15.000
-
1601–1650
86.300
60.000
30.000
1651–1675
15.600
15.600
15.600
1676–1700
30.200
75.900
30.200
1701–1725
24.300
199.600
122.000
1726–1750
51.400
104.600
213.900
1751–1775
126.900
94.400
210.400
1776–1800
210.800
112.500
247.200
1801–1825
214.800
182.000
408.700
1826–1850
80.000
146.500
736.400
1851–1867
900
1.900
3.600
Quelle: Meissner, Jochen/Mücke, Ulrich/Weber, Klaus: Schwarzes Amerika. Eine Geschichte der Sklaverei, München: Beck 2008, S. 87.
Nach der Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1822 öffnete sich Brasilien für europäische Einwanderung. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kamen rund 4,5 Millionen Migranteninnen und Migranten ins Land, vor allem aus Portugal, Spanien sowie italienisch- und deutschsprachigen Gebieten. Die meisten von ihnen waren Bäuerinnen und Bauern, die wenig besiedelte Landstriche im Süden und Südosten Brasiliens erschlossen. Vor allem in Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Paraná, São Paulo und Espírito Santo betrieben sie Interner Link: Subsistenzwirtschaft oder bewirtschafteten Kaffeeplantagen. Diese landwirtschaftlichen Aktivitäten waren ein wesentlicher Faktor für die Zerstörung des atlantischen Regenwalds (Mata Atlântica). Außerdem gab es städtische Einwanderung, die zunächst aus Eliten wie Kaufleuten, Intellektuellen und Arbeitsmigranten mit einem hohen sozialen Status bestand, zunehmend aber auch Handwerktreibende, Dienstleute sowie Arbeiterinnen und Arbeiter umfasste. Sie trugen ab Ende des 19. Jahrhunderts zur beginnenden Industrialisierung und Urbanisierung bei, für die exemplarisch die migrantisch geprägte Stadt São Paulo steht.
Brasilien präsentierte sich als Alternative zur Einwanderung in die USA und bot Land und Hilfestellung für die Migrantinnen und Migranten an. Die Eliten versprachen sich neue freie Arbeitskräfte, die perspektivisch die Sklavinnen und Sklaven ersetzen sollten, da die Interner Link: Sklaverei in Brasilien 1888 abgeschafft wurde. Außerdem erhofften sie sich eine territoriale Stabilisierung des Landes gerade an den südlichen Grenzen, wo es im 19. Jahrhundert wiederholt zu Konflikten mit Nachbarländern wie Argentinien, Uruguay oder Paraguay kam. Nicht zuletzt verfolgten die Eliten, die selbst portugiesisch-stämmig waren, ein rassistisches Zivilisierungsprojekt und wollten mit europäischer Einwanderung ihr Land "aufweißen" (embranqueamento). Gerade der Staat São Paulo inszenierte sich gerne als Hort europäischer Zivilisation und grenzte sich gegen den eher afrikanisch und indigen geprägten Nordosten des Landes ab. Mit Ausrufung der Republik 1889 erhielten alle Eingewanderten die brasilianische Staatsbürgerschaft.
Die Einwanderinnen und Einwanderer kamen vor allem aus wirtschaftlichen Gründen nach Brasilien, gab es doch in Europa ein starkes Bevölkerungswachstum und Versorgungs- und Arbeitsmarktengpässe. Einige waren auch politische Flüchtlinge, darunter die sogenannten 1848er, die aufgrund der Interner Link: fehlgeschlagenen deutschen Revolution migrierten. Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu weiteren Einwanderungswellen, die nun auch aus Japan und der sogenannten Levante, den Ländern am östlichen Mittelmeer, stammten. Aufgrund der Wirtschaftskrise in der Interner Link: Weimarer Republik kamen in den 1920er Jahren besonders viele Deutsche nach Brasilien. Ab den 1930er Jahren folgten jüdische Flüchtlinge aus ganz Mittel- und Osteuropa, die vor zunehmender Verfolgung und schließlich dem Interner Link: Holocaust Schutz suchten.
Tabelle 2: Einwanderung nach Brasilien 1819–1933
Herkunftsland
1819-59
1860-69
1870-79
1880-89
1890-99
1900-09
1910-19
1920-29
1930-33
Portugal
64.524
563.618
67.609
104.690
219.353
195.586
318.481
301.915
46.086
Italien
209
4.916
47.100
277.124
690.365
221.394
138.168
106.835
11.242
Spanien
191
633
3.940
30.066
164.293
113.142
181.651
80.931
8.142
Preußen/Deutschland
22.798
16.514
14.627
18.901
17.084
13.848
25.902
75.801
11.254
Österreich
-
104
7.580
4.603
38.487
15.443
13.085
12.020
1.282
Frankreich
392
2.564
4.213
2.856
7.575
3.682
8.163
6.797
1.617
Schweiz
4.411
758
1.838
1.117
1.056
993
1.586
3.859
691
Russland
-
-
8.075
2.094
41.416
14.906
39.288
7.171
3.609
Polen
-
-
-
-
1.420
-
-
28.028
9.001
Japan
-
-
-
-
-
861
27.432
58.286
55.880
Levante
-
-
-
-
3.617
16.131
35.193
23.784
269
Sonstige
15.090
30.986
38.949
6.500
13.035
18.367
25.273
112.391
16.777
Gesamt
137.119
110.093
193.931
444.155
1.197.701
614.353
813.722
844.190
167.484
Quelle: Rinke, Stefan/Fischer, Georg/Schulze, Frederik (Hg.): Geschichte Lateinamerikas vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Quellenband, Stuttgart: Metzler 2009, S. 87.
Migrationskonflikte
Vor allem Deutsche, aber auch andere Gruppen, die als Bäuerinnen und Bauern in homogenen Gruppen siedelten, hatten im 19. Jahrhundert teilweise wenig Kontakt zum Staat und unterhielten, auch mit Unterstützung des deutschen Staats und nationalistischer Interessenvertretungen, deutschsprachige Schulen und Kirchen. Fremdsprachige Vereinswesen und, wie im Fall der Deutschen, politische Rückbezüge auf die alte Heimat, etwa in Form von Kaisergeburtstagsfeiern, irritierten die brasilianischen Eliten. Ab 1900 begannen Politiker und Intellektuelle, die mangelnde Assimilierung einiger migrantischer Gruppen zu kritisieren. Einzelne Kommentatoren beschworen gar die "deutsche Gefahr" herauf, nach der sich die deutschen Migrantinnen und Migranten für unabhängig erklären und die Integrität des Staates gefährden könnten. In Wirklichkeit integrierten sich jedoch viele Eingewanderte in die brasilianische Gesellschaft und stellten keine pauschale Gefahr dar. Als sich Brasilien 1917 während des Interner Link: Ersten Weltkrieges der "Interner Link: Entente" – dem Militärbündnis rund um Frankreich, England und Russland – anschloss, kam es zu Ausschreitungen gegen Migrantinnen und Migranten aus den Mittelmächte-Staaten (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und Osmanisches Reich). Deutschsprachige Einrichtungen wurden vorübergehend geschlossen.
In den 1930er Jahren ging der Staat erneut vehement gegen die Bewahrung migrantischer Kulturen vor. Unter Präsident Getúlio Vargas, der seit 1930 autoritär herrschte, bemühte sich der Staat um die Stärkung des brasilianischen Nationalismus und forderte die Assimilierung der Eingewanderten ein. Eine Einwanderungsbehörde arbeitete auf der Grundlage der damals aufkommenden Migrationssoziologie, wie sie in den USA entwickelt wurde, ein Quotensystem für erwünschte Einwanderung aus, verhinderte homogene Ansiedlungen und versuchte, Migrantinnen und Migranten zu nationalisieren, indem etwa die Schulen patriotische Inhalte vermittelten. Im Interner Link: Vorfeld des Zweiten Weltkriegs verstärkte sich das Assimilierungsprogramm von Vargas. Die Auslandsorganisation der Interner Link: NSDAP, die auch in Brasilien aktiv war, wurde verboten. Bei Kriegsausbruch kam es zu Verhaftungen von deutschen Staatsangehörigen, zur Schließung fremdsprachiger Einrichtungen und zum Verbot der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit.
Durch die Nationalisierungspolitik und eine Nationalerzählung, die ethnische und kulturelle Mischung als Kern der brasilianischen Identität ausrief, rückten nach dem Zweiten Weltkrieg kulturelle Rückbezüge von Eingewanderten zunächst in den Hintergrund. Über Einwanderung wurde wenig gesprochen, migrantische Interessengruppen hatten kaum politischen oder gesellschaftlichen Einfluss. Erst ab den 1980er Jahren lässt sich ein Wiedererstarken von Migrationsthemen auf lokaler Ebene, im Kulturleben und auch in der Forschung erkennen, da ein neues Interesse an Migrationskontexten entstanden ist. Regionen mit deutscher, italienischer und japanischer Einwanderungsgeschichte begannen nun, solche Rückbezüge auch für touristische Zwecke zu nutzen. Das Oktoberfest von Blumenau ist ein solches Beispiel erfundener Tradition. Im Rahmen einer solchen Identitätspolitik und einer multikulturellen Auffächerung Brasiliens haben sich auch afrobrasilianische Gruppen bemerkbar gemacht, eine Aufwertung afrikanischer Kulturen gefordert und Interner Link: Rassismus beklagt.
Brasilien als Einwanderungsland seit 1945
Nach 1945 ging die Einwanderung stark zurück, auch wenn Brasilien mit Ländern wie Italien und Spanien Einwanderungsabkommen abschloss und darüber hinaus politische Flüchtlinge aufnahm. Auch deutschen Nationalsozialisten gelang das Untertauchen in Brasilien. Wichtiger wurde ab den 1950er Jahren jedoch die Binnenmigration vom Land in die Städte und vom Nordosten in den Südosten, vor allem nach São Paulo. Die Migrantinnen und Migranten suchten Arbeit und fanden sich oft in den Armutssiedlungen (favelas) der großen Städte wieder. Diese gesellschaftliche Stratifizierung wirkte wieder auf Identitätserzählungen zurück, die einen Gegensatz zwischen dem migrantisch geprägten Süden und Südosten und dem von kolonialzeitlicher Migration geprägten Nordosten konstruierten.
Heutzutage ist Brasilien vor allem Zielland Interner Link: südamerikanischer Migration. Dafür sind vornehmlich wirtschaftliche Gründe verantwortlich. Gemessen an einer Gesamtbevölkerung von knapp 210 Millionen Menschen ist die Zahl von 1,27 Millionen Eingewanderten in den Jahren 2010–2018 aber eher gering. Größere Gruppen bildeten im genannten Zeitraum Personen aus Bolivien (124.169), den USA (78.984), Argentinien (65.793) und Kolumbien (60.158). Da die Zahl vieler Migrantinnen und Migranten nicht dokumentiert ist, sind diese Zahlen allerdings wenig belastbar. Seit 2002 gibt es ein Interner Link: Personenfreizügigkeitsabkommen zwischen den Ländern des Mercosur und Bolivien und Chile, welches die legale Migration zwischen diesen Ländern erleichtert und ihren Bürgerinnen und Bürgern das Recht auf Gleichbehandlung im Aufnahmeland einräumt. Inzwischen sind Peru und Ecuador sowie Kolumbien dem Abkommen beigetreten. Auch einige afrikanische Migrantinnen und Migranten sind in den letzten Jahren nach Brasilien eingewandert. Seit 2017 ist ein neues Migrationsgesetz in Kraft. Es ermöglicht unter anderem die Einreise mit einem befristeten Visum und definiert neben Pflichten auch Rechte von Eingewanderten. Das Gesetz löste das bis dahin geltende sogenannte Ausländerstatut (Estatuto do Estrangeiro) aus dem Jahr 1980 ab, welches Migration noch unter dem Aspekt der "nationalen Sicherheit" betrachtete.
2010–2018 reisten zudem Flüchtlinge aus Haiti (107.079) und Interner Link: Venezuela (48.611) ein. Während unter der Regierung Dilma Rousseffs ab 2012 der Aufenthalt für Einreisende aus Haiti erleichtert wurde, sind derzeit Venezolanerinnen und Venezolaner darauf angewiesen, die Grenze illegal zu überqueren. Sie sind zudem an einigen Orten gewalttätigen Reaktionen der lokalen Bevölkerung ausgesetzt.
Brasilien als Auswanderungsland
Während Brasilien in den letzten Jahrzehnten kaum mehr als Einwanderungsland wahrgenommen wurde, wuchs seine Bedeutung als Auswanderungsland: Allein 2010–2019 fanden 2,66 Millionen mehr Aus- als Einreisen statt. Ab 1964 kam es zu einer ersten kleinen Auswanderungswelle, als Gegnerinnen und Gegner der Militärdiktatur (1964–1985) ins politische Exil gingen, darunter viele Intellektuelle und Kunstschaffende. In den 1980er und verstärkt in den 1990er Jahren setzte angesichts einer großen Wirtschaftskrise mit hoher Inflation eine ökonomisch motivierte Emigration ärmerer Bevölkerungsteile in die USA und nach Europa ein. In den 2000er Jahren wanderten auch vermehrt Angehörige der Mittelschicht aus, wobei die USA als Zielland wegen der dortigen Wirtschaftskrise und des restriktiven Einwanderungskurses in den Hintergrund traten. Außerdem wanderten viele Personen in den 2000er Jahren zurück, da Brasilien einen Wirtschaftsaufschwung erfuhr.
Genaue Zahlen von brasilianischen Staatsangehörigen im Ausland gibt es nicht, da ein großer Teil undokumentiert migriert. 2015 schätzte das brasilianische Außenministerium, dass 3.083.255 Brasilianerinnen und Brasilianer im Ausland lebten. Die zehn wichtigsten Aufnahmeländer waren demnach die USA (1,41 Millionen), Paraguay (332.042), Japan (170.229), Großbritannien (120.000), Portugal (116.271), Spanien (86.691), Deutschland (85.272), die Schweiz (81.000), Italien (72.000) und Frankreich (70.000).
Tabelle 3: Brasilianerinnen und Brasilianer im Ausland (2015)
Hauptziele brasilianischer Migration in den USA sind New York, Boston und Florida. Auch wenn es keine ausgeprägte Community-Bildung gibt, kommt es zu einer Identitätsbildung gerade auch in Abgrenzung zu anderen lateinamerikanischen migrantischen Gruppen. Europa ist vor allem für Personen interessant, die eine europäische Familiengeschichte und daher oft noch ein Anrecht auf eine europäische Staatsangehörigkeit besitzen. Aufgrund der sprachlichen Nähe ist Portugal Hauptzielland, was durch ein bilaterales Abkommen (2002) erleichtert wurde. Dennoch ist das Zusammenleben nicht immer konfliktfrei, da Eingewanderte aus Brasilien in Portugal oft als anders wahrgenommen werden. Ähnlich ergeht es japanischstämmigen Rückwanderinnen und Rückwanderern aus Brasilien, die in Japan nicht als japanisch anerkannt werden. So entsteht ein komplexes Bild von brasilianischer Auswanderung, das Diskriminierungserfahrungen und positive Rezeption, Arbeit und Geldzahlungen an Familienmitglieder in Brasilien (remittances), Studierende und Wohlhabende ebenso wie kulturelle Einflüsse im Gastland umfasst, für die Capoeira- oder Waxing-Studios beispielhaft stehen. So bleibt Brasilien weiterhin ein Land, dessen Geschichte und Gegenwart eng mit Migrationserfahrungen verknüpft sind.
Dr. Frederik Schulze ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für außereuropäische Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Migrationsgeschichte Brasiliens, Kolonialismus sowie Global- und Wissensgeschichte mit dem Schwerpunkt Lateinamerika.
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