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Workuta – die "zweite Universität" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Workuta – die "zweite Universität" Zum 85. Geburtstag des Althistorikers Peter Musiolek

Wilhelm K. H. Schmidt

/ 10 Minuten zu lesen

Schuldlos wurde der 23-jährige Peter Musiolek 1950 in das Straflagergebiet Workuta deportiert. Die dort und zuvor in der Untersuchungshaft durchlittene Unmenschlichkeit hinderte den später zum hochgeschätzten und politisch integren Hochschullehrer und Wissenschaftler avancierten Musiolek rückblickend nicht, seine dort gewonnene Lebenserfahrung und Charakterstärke zu bewahren.

Kurz vor dem Abschluss meiner Recherchen zu der Dokumentation "Verschworen. Verraten. Verfolgt" fiel mir der archivierte Brief eines ehemaligen Strafgefangenen aus dem russischen Lagergebiet Workuta in die Hände. Darin wurde der Lagerkamerad Peter Musiolek erwähnt, der eine Zeitlang in meinem Wohnort Premnitz gelebt haben soll. Ein ehemaliger Arbeitskollege berichtete mir, dass die Familie Musiolek nach ihrer Vertreibung aus dem Sudetenland tatsächlich in Premnitz gestrandet war.

Premnitz, Mozartstraße 4. Hier war die Familie Musiolek nach ihrer Vertreibung aus dem Sudetenland 1945 untergekommen. (© Wilhelm K. H. Schmidt)

Ihre Wohnung soll sich in der Premnitzer Mozartstraße befunden haben, just in jenem Haus, in dem ich mit meiner Familie seit 1991 lebe.

Nachforschungen ergaben, dass der damals 19-jährige Peter Musiolek im Premnitzer Kunstseidenwerk im Dezember 1946, nach seiner Entlassung aus kurzer amerikanischer Kriegsgefangenschaft, Arbeit als Labortechniker gefunden hatte.

Im September 1948 ging Musiolek gemeinsam mit seinem Freund und Premnitzer Arbeitskollegen Günter Möbius zum Studium der Textilchemie an die Ingenieurschule nach Cottbus. Möbius hatte von seinem ersten Geld nach der Währungsreform 1948 in einem West-Berliner Antiquariat die zweibändige Ausgabe der "Hellas" von Wilhelm Wagner erstanden. Der Bildungshunger der beiden war so groß, dass sie alles, was nach griechischer und römischer Geschichte aussah, verschlangen. "Wir haben die Bibliotheken leer gelesen", sagte mir Günter Möbius in einem Gespräch.

Textilingenieurschule Cottbus, 2. Semester Textilchemie 1950, 2. v.r. Peter Musiolek. (© Archiv Günter Möbius, Breiholz)

Am Freitag, dem 23. Juni 1950, wurde Peter Musiolek ohne erkennbaren Grund vom sowjetischen Geheimdienst festgenommen und in die Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Möglicherweise war er wegen einer abfälligen politischen Äußerung denunziert worden. Die Bedingungen in der Untersuchungshaft müssen grausam gewesen sein. Selbst ein Hungerstreik führte zu keiner Verbesserung seiner Lage.

Musioleks Eltern, die bis dahin nichts von seinem Verbleib gewusst hatten, entdeckten am 19. Dezember 1950 im SED-Zentralorgan "Neues Deutschland" den Namen ihres Sohnes.

Artikel des SED-Zentralorgans "Neues Deutschland" über die Verurteilung von Peter Musiolek u.a. als angebliche US-Spione.

Aus dem Beitrag "Todesurteile gegen amerikanische Spione", erfuhren sie, dass ihrem Sohn, gemeinsam mit 19 anderen Männern die Sammlung von Spionagenachrichten und "Zersetzungsarbeit gegen die Deutsche Demokratische Republik" vorgeworfen worden war. Sechs von ihnen wurden zum Tode durch Erschießen verurteilt, Musiolek sollte für 15 Jahre ins "Gefängnis", wie es in dem Artikel hieß.

Die staatsfeindlichen Handlungen, die Peter Musiolek vom sowjetischen Militärtribunal unterstellt wurden, konnten ihm nicht nachgewiesen werden. Dennoch ist in den sowjetischen Prozessakten, die das MfS im Zusammenhang mit einem Reisekaderantrag seines späteren Arbeitgebers 1979 angefordert hatte, folgendes zu lesen: "Hinsichtlich des Musiolek, Peter, wurde während der Untersuchung festgestellt, dass er im September 1949 durch den Werber des amerikanischen Geheimdienstes […] zur Spionage in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands unter dem Decknamen 'Greif' eingesetzt wurde. Bei seiner Werbung erhielt Musiolek den Auftrag, Informationen über Piloten, Funker und Personen, die nicht mit dem demokratischen Regime einverstanden waren, zu sammeln und sie dem Geheimdienst zum Zwecke ihrer Werbung zu übermitteln. Gleichzeitig erhielt M. […] mehrere Deckadressen, die der Aufrechterhaltung der Verbindung zur Geheimdienstzentrale dienten, darunter auch die Anschrift eines Schleuseragenten, sowie Losungstexte für Telegramme […]. Für das M. zur Last Gelegte bekannte er sich schuldig, was durch Zeugenaussage und durch beschlagnahmte Sachgegenstände, wie DA [Deckadressen?] und Telegrammtexte, einer Notiz des Residenten des amerikanischen Geheimdienstes mit dem Decknamen des M. u.a. Briefen […] bewiesen werden konnte.

Am 17. Dezember 1950 wurde Peter Musiolek durch das Militärtribunal einer Militäreinheit nach dem Gesetz der UdSSR, Teil I, § 58-6 zu 15 Jahren Freiheitsentzug verurteilt und zur Verbüßung der Strafe in ein Speziallager des MDI der UdSSR überführt."

Anfang 1951 wurde er in das Straflagergebiet Workuta deportiert. Von dort erhielten seine Eltern erst 1954 das erste Lebenszeichen ihres Sohnes seit seiner Festnahme vier Jahre zuvor.

In Workuta traf er mit Heini P. Fritsche aus Großbothen, Kreis Grimma, zusammen. Beide wurden unzertrennliche Freunde. Gemeinsam standen sie beim Aufstand im Lager Schacht 29, dem sogenannten Blutschacht, am 1. August 1953 den Soldaten des Generals Iwan I. Maslennikow, Chef der Lagerverwaltungen der UdSSR, gegenüber. Fritsche hegt bis heute eine tiefe Dankbarkeit gegenüber Musiolek, weil dieser ihm in einer Lebenskrise im Lager selbstlos beigestanden hatte. Er beschrieb seinen Lagerkameraden folgendermaßen: "Peter fiel mir immer durch seine nach außen gleichmütige, gelassene Haltung auf, wenn wir uns am Lagertor zum Gang zum Bergwerk versammeln mussten. Er wirkte immer wie ein Mann mit aufrechter Gesinnung, zeigte immer Geist und Sachlichkeit in der Betrachtung der Dinge … Wir schufteten zusammen unter Tage und hatten so viel Gelegenheit, unsere Weltbetrachtungen … auszutauschen … In unserer Ablehnung der braunen und roten Denkmuster … waren wir uns sehr einig. Peter … wurde von einer Spezies Deutscher – es mögen von unseren ca. 180 Reichsdeutschen etwa sieben bis acht Männer gewesen sein … für einen höheren ehemaligen HJ-Führer gehalten. Diese Herren waren … Angehörige der SS, des NSKK [NS-Kraftfahrerkorps] und andere Diener des 'Dritten Reiches'. Auf ihren 'Heimabenden' in Baracke 8 schwärmten sie von vergangenen Zeiten. Peter verachtete diese Leute, aber er folgte einmal einer solchen Einladung … Danach machte er aus seiner kritischen Einstellung keinen Hehl, war entsetzt über deren Charakter und vor allem über deren Geschichten, die … den deutschen Namen so geschändet hatten".

1955 wurde Peter Musiolek in ein deutsches Kriegsgefangenenlager bei Swerdlowsk verlegt und im Zuge der Freigabe deutscher Gefangener nach den erfolgreichen Verhandlungen der Bonner Regierungsdelegation um Bundeskanzler Konrad Adenauer in Moskau in Kriegsgefangenenbekleidung entlassen. Als einer von Wenigen ließ sich Musiolek nach der Amnestie nicht in die Bundesrepublik überführen, sondern kehrte aus familiären Gründen in die DDR zurück.

Er erhielt kurzzeitig eine Anstellung bei der damaligen Leiterin der Abteilung Geschichte des Altertums am Institut für Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin,

Elisabeth Charlotte Welskopf (1901–1979). (© Rudolf Welskopf)

Elisabeth Charlotte Welskopf, die einer breiteren Öffentlichkeit als Schriftstellerin und Autorin vieler Indianerromane bekannt wurde.

Von 1956 bis 1960 studierte Musiolek an der Humboldt-Universität in Berlin Geschichte und bei Welskopf speziell Alte Geschichte und wurde 1972 promoviert. Als ihr Meisterschüler erlebte er bei ihr, "Geschichte für die Gegenwart zu betreiben, Geschichte und Gegenwart im welthistorischen Kontext zu denken, die vielschichtigen Beziehungen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur aufzuspüren". Andererseits war es vor allem Peter Musiolek, der durch seine Lebenserfahrung in der Nachkriegszeit in Ostdeutschland und durch seine Erlebnisberichte aus russischen Straflagern seine kommunistische Hochschullehrerin von ihrer stalinistischen Ideologie abgebracht hat.

Enttäuscht von Anliegen und Inhalt der 3. Hochschulreform, die sich nach Musioleks Auffassung "gegen Geist und Qualität, gegen Bildung und Humanität" richtete, ging der passionierte Hochschullehrer nach einem Angebot Jürgen Kuczynskis an das Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften (AdW). Hier fand Peter Musiolek als Leiter der Arbeitsgruppe Antike, ab 1978 als Leiter des Bereichs Altertum/Mittelalter, seine "Nische", die er auch anderen öffnete. Hier bewahrte er sich die Freiheit des wissenschaftlichen Denkens, ohne von Universitäts- und SED-Parteileitung bevormundet zu werden. Seine Arbeiten zur Wirtschaftsgeschichte der Antike an diesem Institut haben auch heute noch Bestand.

Nach der Herbstrevolution 1989 stand Musiolek in der ersten Reihe der Erneuerer. Als fachlich hochgeschätzter, politisch integerer Wissenschaftler wurde er zum stellvertretenden Direktor des Instituts für Wirtschaftsgeschichte der Akademie gewählt. Gleichzeitig arbeitete er an der Humboldt-Universität zu Berlin auf Vorschlag des Unabhängigen Historikerverbandes in der Struktur- und Berufungskommission des Instituts für Geschichtswissenschaft. In dieser Funktion setzte Musiolek alles daran, der Altertumswissenschaft an der Humboldt-Universität wieder internationale Anerkennung zu verschaffen und Berufungen allein unter dem Gesichtspunkt wissenschaftlicher und moralischer Integrität vorzunehmen.

Rastlos war er auf vielen Feldern für die Umgestaltung der Wissenschafts- und Universitätslandschaft in Berlin tätig. Dafür war er der richtige Mann: kenntnisreich und verständnisvoll, ungebeugt und ohne jeden Grund zur Anpassung, im Urteil über das Verhalten von Forschern und Hochschullehrern differenziert und kompromisslos zugleich, umgetrieben von der steten Sorge um die berufliche Existenz der Mitarbeiter seines Instituts und mancher Studenten der Universität.

Das geschichtsinteressierte breite Leserpublikum kennt Peter Musioleks "Klassisches Athen" und das Sachbuch für Kinder "Stadt der Athene", die er zusammen mit den Archäologen Wolfgang Schindler bzw. Detlef Rößler schrieb. Mit solchen Arbeiten wollte er dem organisierten Verlust der humanistischen Bildung in der DDR entgegenwirken.

Peter Musiolek war es nur einmal – 1991 – vergönnt, sein Sehnsuchtsland Griechenland zu sehen, für dessen Kultur und Geschichte er sich seit seiner Studentenzeit in Cottbus begeisterte und die er später zu seinem Lebensinhalt machte. Er starb 64-jährig noch im selben Jahr, am 28. November 1991, in Berlin.

In ihrem Nachruf würdigte die Althistorikerin Isolde Stark die politische aufrechte Haltung und Vorbildwirkung ihres Universitätslehrers Peter Musiolek.

Auch für nachfolgende Geschichtsstudenten konnte Musiolek zum Mentor kritischen Denkens werden. So erinnert sich Bernd Florath: "Der kleine Bereich Wirtschaftsgeschichte des Altertums des Instituts für Wirtschaftsgeschichte der AdW hatte auch physisch seinen Sitz im Hauptgebäude der Universität: die Kollegen arbeiteten an einem wohl nur für Eingeweihte auffindbaren Ort, der nach Passage einer wenig Vertrauen einflößenden Treppe und eines vor allem mit aktuell-politischen, d. h. zeitgeschichtlichen Seminaren und ideologischen Schulungen traktierten Durchgangsraumes im Zwischengeschoß, dem sog. Heuboden, zu erreichen war. Doch diese Abgelegenheit bot zugleich jene halbwegs ungestörte Nische des universitären Betriebes, die Privatissima über das Wesen der Demokratie (selbstverständlich am Gegenstand der [Aristoteles-Schrift "Der Staat der Athener"]) zuließ, die in den siebziger Jahren der unvergessene Peter Musiolek dort den mal zwei, mal vier Studenten anbot, die einem solchen Thema seinerzeit gewachsen waren. Es sind nicht allein die ganz und gar nicht althistorischen Inhalte, die diese Lehrveranstaltungen so brisant machten: Das Konglomerat von Ernsthaftigkeit, mit der hier sozialen, politischen und geistigen Zusammenhängen nachgegangen werden konnte, ohne sofort gezwungen zu sein, äußeren dogmatischen Setzungen Tribut zu zollen, forderte jene heraus, die das Vergnügen an geistiger Arbeit schätzten. Zugleich konnte hinter dem Nebelvorhang so ungeheuer fern liegender Gegenstände durchaus die gegenwärtige Situation der DDR erörtert werden."

Isolde Stark erwähnte auch, dass Musiolek in den Jahren der kommunistischen Diktatur in der DDR Studierende schützte oder den Schutz für Studenten organisierte, die politisch und ideologisch Ungnade gefallen waren. So gab es drei Versuche, sie aus politisch-ideologischen Gründen zu exmatrikulieren. In diesen brenzligen Situationen verfolgte Peter Musiolek immer die gleiche Strategie: Durch einen vertrauten Kollegen, Mitglied der SED, war er rechtzeitig informiert, wenn die Parteigruppe über einen Studenten wegen "abweichlerischer" Reden oder anderer Auffälligkeiten den Stab brechen wollte. Unverzüglich aktivierte dann Peter Musiolek Elisabeth Charlotte Welskopf. Welskopf, die eine undogmatische marxistische Perspektive mit bürgerlich-vornehmer Souveränität und Menschlichkeit im Persönlichen verband, ging dann in die Parteiversammlungen. Da sie bei den Genossen als "Kommunistin der ersten Stunde" und Persönlichkeit hoch geschätzt war, konnte sie die Genossen durch ihre Autorität von ihrem Vorhaben abbringen oder einen anderen Ausweg finden.

Dem Staatssicherheitsdienst blieb Musioleks politische Haltung nicht verborgen. Er hätte ihn im Ernstfall verhaftet und in ein Isolierungslager gesteckt.

Thomas Kuczynski, Aufnahme von 2010. (© Wilhelm K. H. Schmidt)

Sein Freund und damaliger Vorgesetzter, der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Kuczynski, betonte in einer bewegenen Rede am Grabe von Peter Musiolek neben dessen wissenschaftlichen Leistungen besonders seine "inneren Werte", voran seine außerordentliche Charakterstärke, die sicherlich auch den Umgang mit ihm nicht immer leicht gemacht hat: "er war der Meinung, dass sein … 'Seelenkäse' niemanden etwas anginge. Ja, dass er nicht Auto fahren konnte und sich gern fahren ließ, das wussten alle, aber wer kannte seine Begründung 'Panzerfahren hat mir genügt'? … [Seine Lagerhaft in Workuta] hat er stets seine zweite Universität genannt, … für ihn prägend für sein Verhältnis zu anderen Menschen, für seinen Begriff von Anstand und Moral. Dort gewann er Hochachtung vor Gefangenen, die weder lesen noch schreiben konnten und saubere Charaktere waren, dort lernte er, solidarisches Verhalten zu schätzen und selber zu üben, schrieb für schreibunkundige Gefangene Briefe und Gesuche und erhielt von gefangenen Ärzten Vitamine gegen Skorbut zugesteckt, überlebte dank anderer und half anderen zu überleben. Die Art und Weise, in der Peter Musiolek seine Erlebnisse und Erfahrungen verarbeitete, verbot ihm, sich … als Märtyrer zu fühlen. Dazu waren ihm viel zu viele gleichartige Schicksale begegnet … Jegliches politisches Zurschaustellen … war ihm zuwider. Nur auf Drängen seiner Umgebung versprach er, sich um [seine eigene] Wiedergutmachung und Rente als Opfer des Stalinismus zu kümmern".

Peter Musiolek (1927–1991) bei einem Besuch in Bayern wenige Tage nach dem Fall der Mauer, 16. November 1989. (© Archiv Christel Gass, Kösching)

Seine Frau Barbara hat Peter Musiolek, der am 21. Mai 2012 85 Jahre alt geworden wäre, nicht dazu bewegen können, seine Erlebnisse aus der Untersuchungshaft und aus der Haft im russischen Straflagergebiet Workuta aufzuzeichnen. So bleiben neben den Erinnerungen seiner Familie, seiner Weggefährten und Schüler nur seine wissenschaftlichen Arbeiten. Der aufrechte Gang Peter Musioleks droht hingegen dem Vergessen anheim zu fallen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Wilhelm K. H. Schmidt, »Verschworen. Verraten. Verfolgt.«, Unangepasstheit, Widerstand und Kollaboration in der stalinistischen Ära Berlin-Brandenburgs, Herzberg (Elster) 2011.

  2. Isolde Stark, Nachruf für Peter Musiolek, in: Bernd Florath u. a. (Hg.), Die Ohnmacht der Allmächtigen. Geheimdienste und politische Polizei in der modernen Gesellschaft, Berlin 1992, S. 13–17.

  3. Todesurteil gegen amerikanische Spione, in: Neues Deutschland, 19.12.1950.

  4. Einschätzung […] durch sowjetische Sicherheits- und Strafvollzugsorgane, o. D., BStU, MfS, XVIII AP 44471/92, S. 26f.

  5. Heini P. Fritsche, Workuta 1993 – ein Reisebericht. Unveröff. Ms., Dez. 1993.

  6. Heini P. Fritsche, Mitteilung an d. Vf., 2.3.2010 in: Schmidt (Anm.1), S. 116.

  7. Thomas Kuczynski, Trauerrede auf Peter Musiolek (unveröff.), 1991.

  8. Ilko-Sascha Kowalczuk, Mitteilung an d. Vf., 20.6.2011.

  9. Hans-Joachim Gehrke/Isolde Stark: Peter Musiolek †, in: Gnomon 64 (1992) 6, S. 572f.

  10. Hans Radandt/Peter Musiolek (Hg.), Handbuch Wirtschaftsgeschichte, Berlin (O.) 1981; vgl. dazu Hans Kloft, Die Ökonomie als Herausforderung. Beobachtungen zu einer antiken Wirtschaftsgeschichte der DDR, in: Isolde Stark (Hg.), Elisabeth Charlotte Welskopf und die Alte Geschichte in der DDR. Beiträge der Konferenz vom 21. bis 23. November 2002 in Halle (Saale), Stuttgart 2005, S. 134, sowie Wolfgang Schuller, Inhalte althistorischer Forschung in der DDR, in: ebd., S. 88f.

  11. Ebd.

  12. Peter Musiolek/Wolfgang Schindler, Klassisches Athen, Leipzig 1980; Peter Musiolek/Detlef Rößler, Stadt der Athene, Berlin (O.) 1989.

  13. Bernd Florath, Zur Diskussion um die asiatische Produktionsweise, in: Stark (Anm. 8), S. 186.

  14. Isolde Stark, Althistorikerin, in: Guntolf Herzberg/Klaus Meier (Hg.), Karrieremuster. Wissenschaftlerporträts, Berlin 1992, S. 74–101, hier 79–81.

  15. Vgl. Isolde Stark, Die Alte Geschichte in Berlin (DDR): Zur Bedeutung von E. Ch. Welskopf, in: Stark, Welskopf (Anm. 10), S. 251.

  16. Kuczynski (Anm. 7).

Dipl.-Ing., Publizist, Premnitz.