Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "The Road to the White House", die die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gemeinsam mir dem US-Generalkonsulat Düsseldorf, dem North American Studies Program sowie dem Center for International Security and Governance der Universität Bonn im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 veranstaltete.
Dr. Torben Lütjen, Politikwissenschaftler am Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen, sprach im bpb:medienzentrum Bonn über ein für viele Europäer geleichermaßen faszinierendes wie irritierendes Element der US-Politik: Denn konservative Ideologie und Bewegung amerikanischer Prägung rufen schon seit der Präsidentschaft George W. Bushs vielfach Unverständnis hervor.
Lütjen erläuterte, wie es dieser politischen Kraft immer wieder gelingt, den Takt der amerikanischen Politik maßgeblich zu prägen. Dabei ging er auf die Erfolgsbedingungen, aber auch die Paradoxien des amerikanischen Konservatismus ein. Etwa, dass die Vordenker dieser traditionell anti-intellektuellen Bewegung, sich selbst stets zur intellektuellen Elite der USA zählen. Natürlich ging es auch um Donald Trumps aktuelle Wahlkampagne und die Frage, ob diese einen Bruch in der Geschichte des US-Konservatismus darstellt, oder diese fortschreibt.
Das große Interesse an der Veranstaltung sowie die lebhafte Diskussion im Anschluss an Lütjens Vortrag bewiesen, dass das Interesse an den USA und der poltischen Situation jenseites des Atlantiks ungebrochen ist.
Die ganze Veranstaltung können Sie hier vollständig nachhören