Thomas Krüger
Thomas Krüger, geboren 1959, absolvierte zunächst in den Jahren 1976 bis 1979 eine Ausbildung zum Facharbeiter für Plast- und Elastverarbeitung und nahm dann ein Studium der Theologie auf, anschließend war er Vikar.
Seine politische Karriere begann er 1989 als eines der Gründungsmitglieder der Sozialdemokraten in der DDR (SDP) und blieb bis 1990 deren Geschäftsführer in Berlin (Ost) und Mitglied der Volkskammer in der DDR. Als Erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters in Ost-Berlin war er 1990 bis 1991 tätig sowie als Stadtrat für Inneres beim Magistrat Berlin und in der Gemeinsamen Landesregierung. Von 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin. Als Mitglied des Deutschen Bundestages war er in den Jahren 1994 bis 1998 aktiv, bevor er eine zweijährige Erziehungspause nahm.
Seit Juli 2000 ist er Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.
Thomas Krüger war und ist auch im kulturellen und sozialen Bereich aktiv: Er ist seit 1995 Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes und seit 2003 Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Außerdem ist der Präsident der bpb Mitglied des Forschungsbeirats des ifa-Forschungsprogramms „Kultur und Außenpolitik“ (seit 2013) und Mitglied des Kuratoriums der Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) (seit 2014). Seit 2014 ist er Mitglied des Nutzerbeirats des Georg-Eckert-Instituts - Leibnitz-Institut für internationale Schulbuchforschung. Ebenso ist er Mitglied im Beirat für Weiterbildung des Deutschen Volkshochschulverbandes DVV (seit 2019) sowie Mitglied in Beirat der Stiftung Forum Recht (seit 2020). Des Weiteren ist Thomas Krüger Mitglied im Rat der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte (seit 2020) sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat und im Praxisrat des Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) (seit 2021).
Er war zweiter stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) (2012-2022; Mitglied 2003-2022, stellvertretendes Mitglied seit 2022). Darüber hinaus war er Beiratsvorsitzender der Stiftung Digitale Spielekultur (2016-2020); Mitglied im Rat für kulturelle Bildung (2018-2021) sowie Mitglied im Kuratorium „Kulturhauptstadt Dresden 2025“ (2018-2020). Von 2018 bis 2020 war Thomas Krüger Mitglied in der Sachverständigenkommission für den 16. Kinder- und Jugendbericht.