Anlässlich des Endes der Förderphase 2020-2024 kommen vom 2. - 4. Dezember 2024 über 200 Akteure des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (Z:T) zur NAH DRAN Fachtagung 2024 in Potsdam zusammen. Gemeinsam werfen sie einen Rückblick auf die Erkenntnisse und Ergebnisse, welche die rund 140 im Bundesprogramm geförderten Projekte in den letzten fünf Jahren erarbeitet haben. Mit den Projekten wurden Vereine und Verbände in ländlichen oder strukturschwachen Regionen gestärkt und damit Teilhabe und Engagement gegen extremistische Ideologien gefördert.
Zum 1. Januar 2025 startet die nächste Förderphase des Bundesprogramms Z:T. Gefördert werden dabei Modellprojekte, die sich an lokalen Bedarfen orientieren und unter anderem folgende Fragestellungen in den Blick nehmen: Wie wollen und können wir heute demokratische Beteiligung und Mitgestaltung vor Ort leben? Wie kann eine konstruktive Dialog- und Debattenkultur in ländlichen und strukturschwachen Regionen gestärkt werden? Wie kann eine lebendige demokratische Kultur unsere Regionen zukunftsfähig machen?
Zur Bedeutung des Programms betont Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Eine starke demokratische Zivilgesellschaft ist das stärkste Bollwerk gegen Extremismus. Vereine und Verbände bringen Menschen zusammen. Sie setzen sich ein für Demokratiebildung und fördern den Dialog. Unsere Vereine und Verbände spielen auch eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, dass wir uns gemeinsam Demokratiefeinden jeder Art entgegenstellen. Deshalb setzen wir unser Bundesprogramm ‚Zusammenhalt durch Teilhabe‘ fort. Wir fördern Menschen vor Ort, stärken ihre Handlungskompetenz und ermöglichen, dass sie sich langfristig für die Demokratie einsetzen.“
Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Thomas Krüger ergänzt: „Mit der Programmsäule „Lernen aus Transformationsgeschichte(n) in Ost und West“ wollen wir insbesondere auf regionaler Ebene Begegnungsräume öffnen und über Generationsgrenzen hinweg Menschen miteinander in den Dialog bringen. Hierbei spielen Themen wie tiefe Verunsicherungen, biografische Umbrüche und geforderte Anpassungsleistungen der Menschen während der Wende- und Transformationszeit der 1990er Jahre vor Ort eine wichtige Rolle. Zudem sollen Fragen zum aktuellen Demokratieverständnis und der Vertrauensverlust in staatliche Institutionen in den Mittelpunkt gerückt werden.“ Z:T ist ein Programm des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und der bpb. Seit 2010 wurden zunächst Projekte in Ostdeutschland gefördert, seit 2017 werden auch Projekte in westdeutschen Bundesländern in den Blick genommen.
Mehr Informationen finden Sie unter: Externer Link: www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/
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