Um zu einem besseren Ukraine-Verständnis beizutragen, hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) eine Reihe kurzer Erklärvideos erstellt. Darin erklären Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft dreizehn Begriffe rund um die Ukraine.
Am 24. Februar begann Russland seinen großflächigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Osteuropa-Experten/-innen sahen sich schlagartig mit gestiegenem Interesse an Politik und Gesellschaft der Ukraine konfrontiert. Gleichzeitig zeigte sich, dass in der Öffentlichkeit kaum vertieftes Wissen über das europäische Land vorhanden war. In Deutschland wurde die Ukraine bis dahin außerhalb politischer Umbrüche kaum, oder vorrangig im Kontext der aggressiven Außenpolitik Russlands wahrgenommen. Nach einem Jahr des noch immer andauernden Kriegs leben rund eine Million ukrainische Geflüchtete in Deutschland, auch als Beitrittskandidat der Europäischen Union ist das Land näher gerückt.
In den maximal 5-minütigen Videos werden zentrale Themen schlaglichtartig beleuchtet und durch grafische Animationen veranschaulicht. Für die Videos stellen sich Ukraine-Expertinnen und -Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen und unterschiedlichen Disziplinen von Geschichte, über Politikwissenschaft bis zur Linguistik diversen Fragen:
Welche Bedeutung haben z.B. historische Ereignisse wie Tschernobyl, der Holodomor oder die deutsche Besatzung für die heutige Ukraine? Wie spiegelt sich in den Sprachen und dem Regionalbewusstsein die historische Vielfalt der Ukraine? Was haben Zivilgesellschaft und Kultur mit der Widerstandsfähigkeit und dem Zusammenhalt der ukrainischen Gesellschaft zu tun? Welche Rolle spielten die Oligarchen? Wie hängen Maidan, die Annexion der Krim und der Krieg im Donbas zusammen? Und was bedeutet es eigentlich, unter russischer Besatzung zu leben?
Mit dabei:
Steffen Halling; Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Guido Hausmann; Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) / Universität Regensburg
Wilfried Jilge; Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF)
Bozhena Kozakevich; Europa-Universität Viadrina
Gwendolyn Sasse; Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) / Humboldt-Universität zu Berlin
Tatjana Tönsmeyer; Bergische Universität Wuppertal
Anna Veronika Wendland; Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
Monika Wingender; Justus-Liebig-Universität Gießen
Susann Worschech; Viadrina Institute for European Studies (IFES)
Tatiana Zhurzhenko; Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS).
Die Videos werden ab dem 04.Mai 2023 im wöchentlichen Rhythmus Externer Link: auf Youtube veröffentlicht und anschließend in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung zu Verfügung gestellt.
Diese Pressemitteilung als PDF finden Sie Interner Link: hier.
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Das Externer Link: Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) ist ein unabhängiges, internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut. Es konzentriert sich auf die gesellschaftsrelevante sozialwissenschaftliche Forschung zu Osteuropa und die Vermittlung der Ergebnisse an Politik, Medien und die breite Öffentlichkeit.
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