Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt ein zur Veranstaltung „Wieder da? Jemals weg? Rechte Gewalt seit 2000“ am 2. Oktober 2022 von 20 bis 22 Uhr ins Haus am Dom in Frankfurt am Main. Einen Livestream der Veranstaltung finden Sie auch auf dem YouTube Kanal der bpb.
Die Theaterarbeit "NSU 2.0", die Nuran David Calis für das Schauspiel Frankfurt entwickelte, zeichnet eine Kontinuität rechten Terrors vom NSU über den Fall Lübcke bis zum Attentat von Hanau nach. Anhand von Filmausschnitten diskutieren die prominenten Gäste, inwiefern man von strukturellem Rassismus sprechen kann und wie weit rassistische Narrative den gesellschaftlichen Diskurs infiltriert haben. Welche Handlungsoptionen haben politische Bildung, Politik und Zivilgesellschaft, um sich gegen Angriffe auf die Demokratie von rechts zu wehren?
Neben Thomas Krüger, dem Präsidenten der bpb, diskutieren die Gründerin der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Serpil Temiz Unvar, der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Matthias Meisner sowie Eyal Weizman, Architekt und Gründer der Rechercheagentur Forensic Architecture am Goldsmith College London mit Moderatorin Aisha Camara.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des 11. Festivals „Politik im Freien Theater statt und kann sowohl in Präsenz als auch im Livestream auf dem Youtube-Kanal der bpb unter Externer Link: www.youtube.com/bpbtv verfolgt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter:
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Das 11. Festival Politik im Freien Theater findet vom 29. September bis 8. Oktober 2022 in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Festival AG, einem Netzwerk mit Vertreter:innen aus der regionalen Freien Szene, erstmals in Frankfurt am Main statt. Unter dem Motto „Macht” laden über 100 Theaterinszenierungen, Diskussionen, Filme, Lesungen, Konzerte und DJ-Programm, Performances, Führungen, Stadtspaziergänge, Ausstellungen, Vorträge und Workshops Besucher:innen ein, sich mit Machtverhältnissen und Verteilungsfragen sowie Möglichkeiten der aktiven Gestaltung politischer Handlungsspielräume auseinanderzusetzen. Das Festival wird unterstützt und begleitet vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt a. M. Presseinformationen zum Theaterfestival finden Sie unter
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