Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt unter der Überschrift „Vom Kriege – Ukraine in Europa“ am 1. Oktober 2022 von 15 bis 23 Uhr ins Haus am Dom nach Frankfurt zu einer Veranstaltung im Rahmen des 11. Festivals „Politik im Freien Theater“ ein.
Mit dabei sind zahlreiche Kulturschaffende aus der Ukraine – Schriftsteller/-innen, Übersetzer/-innen, Kunstschaffende und Wissenschaftler/-innen, die gemeinsam mit dem Publikum die Frage reflektieren, wie der Krieg die Gesellschaft verändert. Gemeinsam soll auch nach der Zeit danach gefragt werden, nach der europäischen Zukunft, die sich Menschen aus der Ukraine vorstellen, nach dem Verhältnis zum Westen und zu Deutschland, nach den Grenzen der sozialen und politischen Solidarität in Wohlstandsgesellschaften. Mit dabei sind Serhij Zhadan, Kateryna Mishchenko, Oxana Matiychuk, Nikita Kadan, Vasyl Cherepanyn, Lubov Malikova, Oleksiy Radynsky u.a. sowie die ukrainische Band „Zhadan i Sobaky“.
Thomas Krüger, Präsident der bpb, über den Ukraine-Schwerpunkt im Rahmend des Festivals: „Der Angriffskrieg Russlands zielt auf die Zerstörung eines europäischen Landes, seiner Menschen, seiner Geschichte und kulturellen Identität. Die Ukraine ist täglich mit dem grausamen Vorgehen der russischen Truppen konfrontiert. Unter diesen Umständen scheinen die Räume der Reflexion verschlossen, doch wir müssen und wollen sie öffnen.“ Das Festival Politik im Freien Theater ist dabei, so Krüger weiter, ein sehr gut geeigneter Ort, um den ukrainischen Kulturschaffenden diese Möglichkeit zu geben.
Das 11. Festival Politik im Freien Theater findet vom 29. September bis 8. Oktober 2022 in Frankfurt am Main statt. Unter dem Motto „Macht” – mit der Doppelbedeutung zwischen Herrschaft und Aktion – vereint das interdisziplinäre Programm aktuelle künstlerische Positionen und Veranstaltungen, die sich gesellschaftlichen Herausforderungen widmen und sich an den Schnittstellen von Performance, politischer Bildung, Diskurs und Aktivismus bewegen. Alle 3 Jahre gastiert die bpb mit Politik im Freien Theater an wechselnden Orten, in diesem Jahr in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Festival-AG, einem Netzwerk aus der regionalen Freien Szene in Frankfurt, in dem ID_Frankfurt e.V., laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Produktionshaus NAXOS vertreten sind. Das Festival wird unterstützt und begleitet vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt a. M.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Programm:
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