Am 17. Juni 1953 blickte die Welt auf Deutschland. Die Arbeiter-Proteste in Ost-Berlin weiteten sich in der DDR zum Volksaufstand aus. Zum ersten Mal forderten Menschen im Vorhof der Sowjetunion öffentlich freie Wahlen und die Ablösung der politischen Führung. Die setzte als Gegenmaßnahme sowjetischer Panzer ein und verurteilte über 1.000 Personen wegen ihrer Teilnahme an den Demonstrationen.
Der 50. Jahrestag des Volksaufstands drängt nach Behandlung in den Medien. Der 17. Juni 1953 ist ein Schlüsseldatum der 50er Jahre, der Zeit des Wiederaufbaus und der Ost-West-Konfrontation.
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet daher den Journalisten-Workshop "Die 50er Jahre – Geschichten aus der Geschichte...zum Beispiel: 17. Juni 1953".
Zeit
12. bis 14. Februar 2003
Ort
Potsdam
Kooperationspartner ist das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF).
Zusammen mit Historikerinnen und Historikern werden deutsch-deutsche Geschichte diskutiert und Konzepte für die redaktionelle Berichterstattung entwickelt.
Während des Workshops beleuchten Historikerinnen und Historiker die Ereignisse des 17. Juni aus Perspektive der Bevölkerung und der Machtelite. Zeitzeugen berichten über ihre persönliche Beteiligung und ihre Wahrnehmung der Ereignisse.
Arbeitsgruppen lenken der Blick über den 17. Juni hinaus auf die deutsch-deutsche Entwicklung in den 50er Jahren: auf Ost- und Westintegration, Wiederbewaffnung und den Alltag in Ost und West. Im Abschlussvortrag setzt sich der Historiker und Journalist Peter Bender mit den Perspektiven für das Verhältnis zwischen Europa und den USA auseinander.
Informationen
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Berthold L. Flöper
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Pressekontakt
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