Den "Freigeist des Internets retten" so lautet heute das Ziel vieler engagierter Nutzerinnen und Nutzer. Die Texte in "Dark Fiber", der Übersetzung des englischen Originals aus dem Jahr 2001, befassen sich damit, wie trotz zunehmender staatlicher Kontrolle von Netzinhalten und starker wirtschaftlicher Interessen Freiheit im Netz immer noch möglich sein kann. In einem globalen Streifzug werden verschiedene Netzwerke, Institutionen, informelle Strukturen und die mit ihnen gemachten Erfahrungen analysiert.
In einem lebendigen Prozess, schwankend zwischen Hoffnungen, Visionen, Scheitern und Weiterentwicklungen, entstehen auch nach dem Ende der Internet-Euphorie neue Geschichten von sozialer Phantasie, übertriebenen Hoffnungen und streitbaren Lernprozessen. Diese Mikrogeschichten gegenwärtiger sozialer Bewegungen im Netz führen den Autor Geert Lovink zu einem Plädoyer für einen "radikalen Pragmatismus", das heißt die Übernahme sozialer Verantwortung bei der Gestaltung des Internets als sozialen Raum. Die Ankunft in der Realität heißt aber auch Abschied nehmen von der Illusion, das Internet bestehe als ein sich selbst regulierendes herrschaftsfreies Gebiet.
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