Europa wird größer, einst unverrückbar geglaubte Grenzen fallen – und am 13. Juni dürfen rund 450 Millionen Menschen aus den 15 bisherigen und den 10 neuen EU-Ländern wählen: Die EU-Osterweiterung und die historische Europawahl bleiben kein Fall allein für die "große Politik". "Insbesondere die Lokalzeitungen stehen vor der Aufgabe, ihren Lesern in der Region die Auswirkungen der EU-Erweiterung und der Wahlentscheidung auf Bereiche wie Arbeitsmarkt, Sozialsysteme und Bildung durchschaubar zu machen", sagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Die aktuelle Ausgabe des Pressedienstes DREHSCHEIBE plus Magazin Nr. 2 vom 20. Februar 2004 zeigt, welche Chancen sich den Lokalzeitungen im Superwahljahr bieten, und stellt Konzepte und Themenideen für eine gelungene Wahlberichterstattung vor.
Mit der Reportage "Die Kanzler-Frage" etwa lässt die Koblenzer Rhein-Zeitung Drittklässler im Vorfeld der Bundestagswahl zu ernsten politischen Themen zu Wort kommen. Eine elfjährige Schülerin schickt der Nordbayerische Kurier ins Interview mit dem Landesvorsitzenden einer Partei. Und der Berliner Tagesspiegel dreht angesichts der Vertrauensfrage des Kanzlers den Spieß satirisch um unter dem Titel: "Wem wir vertrauen".
Im aktuellen Heft stellt sich darüber hinaus das neue Projektteam Lokaljournalisten vor, das ab sofort im Amt ist. Das Team besteht aus neun erfahrenen Redaktionsleitern und Redakteuren, die dem Journalistenprogramm der bpb beratend zur Seite stehen und als Herausgeber der DREHSCHEIBE fungieren. Der Pressedienst für Lokalredaktionen ist Teil des Journalistenprogramms der bpb und erscheint unter dem Dach der Initiative Tageszeitung e.V., deren Ziel die Förderung der Qualität lokaler und regionaler Zeitungen ist.
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