Heute, am 6. Mai holte sich der 60.000 User seine ganz persönliche Wahlhilfe aus dem Internet, indem er sich durch den Wahl-O-Mat klickte. Seit zehn Tagen ist die Europawahl-Version des erfolgreichen Internet-Tools der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb online. Bereits wenige Stunden nach dem Start brach der Server wegen Überlastung kurzzeitig zusammen.
Mit der interaktiven Wahlmaschine können die User spielerisch herausfinden, welche Partei ihrer politischen Position am nächsten kommt. Zur Abstimmung stehen 30 Aussagen zur Europapolitik, zum Beispiel: "Die Türkei soll in die EU aufgenommen werden" oder "Soziale Mindeststandards wie Mindestlöhne sollen EU-weit eingeführt werden." Die User entscheiden sich per Mausklick für Zustimmung, Ablehnung oder eine neutrale Position. Die Antworten werden dann mit den offiziellen und autorisierten Positionen der Parteien abgeglichen. Die Auswertung ergibt die persönliche Parteipräferenz.
Zum ersten Mal kam der Wahl-O-Mat bei der Bundestagswahl 2002 zum Einsatz – mit großem Erfolg: 3,6 Mio. User nutzten vor zwei Jahren den innovativen Wahlhelfer. Für die aktuelle Version zur Euro-pawahl hat die bpb mit dem ZDF und dem Europäischen Parlament zusammen gearbeitet. Dass die elektronische Wahlhilfe zuverlässig funktioniert, zeigte der Testlauf zum Start: Die Kandidaten von SPD, CDU, CSU, Bündnis90/Die Grünen, FDP und PDS für den Europawahlkampf fanden sich bei ihrer eigenen Partei wieder.
Der Wahl-O-Mat kommt ursprünglich aus den Niederlanden und wurde vom Instituut voor Publiek en Politiek in Amsterdam entwickelt. Die bpb hat das Internettool übernommen und inhaltlich angepasst.
Weitere Informationen unter: Externer Link: www.wahlomat.de, Externer Link: www.wahl-o-mat.de, www.bpb.de, Externer Link: www.zdf.de und Externer Link: www.europa-waehlt.de.
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