Filme prägen unser Bild von der sozialen und politischen Realität. Welche formale Sprache verwendet ein Film? Welche Inhalte werden über die Bildsprache transportiert? Die politische Bildung macht es sich zur Aufgabe, Filmbilder zu hinterfragen und zu einer Auseinandersetzung über Film und Wirklichkeit anzuregen. Dieses Konzept der Kinoseminare hat im Jahr 2003 einen enormen Zuspruch gefunden: Bundesweit fanden an 82 Orten Kinoseminare mit insgesamt über 19.000 Besuchern statt. Im Jahr 2004 führt die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Kinoseminare mit einem Schwerpunkt in den neuen Bundesländern fort.
Das Angebot richtet sich bei Vormittagsvorstellungen an Schulklassen und bei Abendvorstellungen an die Öffentlichkeit. Zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen, wie zum Beispiel Partizipation, Gewaltdarstellung im Film und Gewalt in der Gesellschaft, Migration, Krieg und Medien, bioethischer Diskurs oder Rechtsextremismus können kleine Reihen mit aktuellen aber auch Repertoirefilmen ausgewählt werden.
Die Filmvorführungen werden von einem erfahrenen Referenten oder einer Referentin begleitet, der oder die vor dem Film eine Einführung in das Thema bietet und nach der Vorstellung die Diskussion moderiert.
Die bpb kooperiert bei diesem Projekt auf kommunaler Ebene mit engagierten Kinobetreibern, Bildungseinrichtungen und anderen Partnern, u.a. mit Polizeibehörden und Jugendorganisationen. Durchgeführt werden die Kinoseminare im Auftrag der bpb vom Kölner Institut für Kino und Filmkultur.
Informationen und Anmeldung
Michael M. Kleinschmidt
Institut für Kino und Filmkultur
Mauritiussteinweg 86-88
50676 Köln
Tel.: +49 (0) 221 - 397 4850
Fax: +49 (0) 221 - 397 48 65
E-Mail: E-Mail Link: info@film-kultur.de
Internet: Externer Link: www.film-kultur.de
Pressekontakt
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