Der Förderverein in Gründung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gehört zu den diesjährigen Bewerbern um den einheitspreis 2004. Vorgeschlagen wurde der Förderverein von Prof. Christoph Stölzl. Der Historiker, Politiker und Publizist wird das Projekt bei einem Pressetermin am 30. Juni 2004 um 13 Uhr in dem ehemaligen Gefängnis der DDR-Staatssicherheit vorstellen.
Der Förderverein i.Gr. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen setzt sich für den langfristigen Erhalt des einst größten Gefängnisses der DDR-Staatssicherheit ein und will so die kritische Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland auch in künftigen Generationen fördern.
"Das Preisgeld wäre für die Erhaltung als Gedenkstätte eine willkommene Hilfe", so Dr. Jörg Kürschner, Vorsitzender des Fördervereins. Kürschner war selbst zwei Jahre aus politischen Gründen in der DDR inhaftiert, unter anderem in Hohenschönhausen.
Der Pressetermin in Berlin-Hohenschönhausen findet im Rahmen der Bewerbungskampagne für den "einheitspreis" statt, dem von der bpb initiierten Bürgerpreis zur Deutschen Einheit. Bis zum 31. August kann sich jeder in den mit je 10.000 Euro dotierten Preiskategorien Lebenswelten, Medien, Jugend und Kultur bewerben. Ausgezeichnet werden Personen, Projekte und Initiativen, die einen engagierten Beitrag zur Gestaltung der inneren Einheit leisten.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober 2004 in Erfurt statt.
Unterlagen gibt es direkt bei der bpb
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