Im Mai 2005 jährt sich die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel zum vierzigsten Mal. Die Studienreisen der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb nach Israel haben eine noch längere Tradition: Bereits im Jahr 1963 organisierte die bpb eine erste Begegnung zwischen Deutschen und Israelis vor Ort. Im Jubiläumsjahr 2005 bietet sie sechs Reisen nach Israel an; eine davon widmet sich dem Thema 40 Jahre diplomatische Beziehungen. Diese Reise richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die Wahrnehmung Israels und der deutsch-israelischen Beziehungen in Deutschland entscheidend prägen.
Bilanz und Ausblick eines Verhältnisses, das nach wie vor ein besonderes ist, stehen im Mittelpunkt dieser Reise. Kernelement ist nach wie vor die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust. Trotz dieser historischen Bürde lässt sich heute eine positive Bilanz des deutsch-israelischen Verhältnisses ziehen: Die Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Ebene gelten als ausgezeichnet. Der israelisch-palästinensische Konflikt macht aber auch Spannungsfelder zwischen Deutschland und Israel deutlich. So wirft Israel der deutschen Medienlandschaft zum Beispiel eine undifferenzierte Nahostberichterstattung vor; in Deutschland wird zunehmend Kritik an Israels Politik gegenüber den Palästinensern geäußert.
Die Reise "40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel" bietet Gelegenheit zu einer aktuellen Bestandsaufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen. Sie vermittelt die Strukturen politischer und gesellschaftlicher Realität, gibt Einblicke in das kulturelle Leben und beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Nahost-Konflikt. Vor allem aber ermöglicht die Reise zahlreiche persönliche Begegnungen.
Reisetermin ist der 9. bis 20. April 2005, Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2005. Bitte fügen Sie eine Kopie Ihres Presseausweises bei.
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