Der für den Deutschen Filmpreis nominierte Film "Sophie Scholl – Die letzten Tage" von Marc Rothemund stößt beim Publikum auf enorme Resonanz: Gestern wurde der millionste Besucher gezählt. Maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt ist die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die in enger Zusammenarbeit mit X Verleih pünktlich zum Bundesstart am 24. Februar ein umfangreiches Begleitangebot zum Film herausbrachte.
"Sophie Scholl – Die letzten Tage" mit Julia Jentsch in der Hauptrolle schildert das Schicksal der jungen Studentin, die 1943 zusammen mit weiteren Mitgliedern der Widerstandsbewegung "Weiße Rose" von den Nationalsozialisten zum Tode verurteilt wurde. Mit der aktuellen Verfilmung von Marc Rothemund werden unter anderem Kinoseminare für Schüler im gesamten Bundesgebiet angeboten, die das Institut für Kino und Filmkultur im Auftrag der bpb durchführt. Auch bei den Lehrerfortbildungen, die die bpb anbietet, steht "Sophie Scholl – Die letzten Tage" derzeit auf dem Programm.
Darüber hinaus bietet die bpb Print- und Online-Produkte an, die die historischen Hintergründe methodisch-didaktisch aufbereiten und weiterführende Informationen liefern: So analysiert das 20 Seiten starke Filmheft zu "Sophie Scholl – Die letzten Tage" nicht nur Figuren und Sequenzen des Films, sondern vertieft auch zeitgeschichtliche Hintergründe und Begriffe wie Gestapo oder die Schlacht um Stalingrad. Die Nachfrage ist groß: Bereits drei Wochen nach Filmstart war das Heft vergriffen; unmittelbar darauf stand eine neue Auflage zur Verfügung.
Ungebrochen ist auch das Interesse am Online-Dossier zum Thema: www.bpb.de/sophiescholl verzeichnete schon über 44.000 Page-Impressions. Das Dossier dokumentiert unter anderem die Flugblätter der "Weißen Rose" ebenso wie die Protokolle der Verhöre und des Prozesses vor dem Volksgerichtshof.
Das gleichnamige Buch zum Film "Sophie Scholl – Die letzten Tage", herausgegeben von Drehbuchautor Fred Breinersdorfer, ist im bpb-Medienzentrum derzeit leider vergriffen. bpb-Präsident Thomas Krüger freut sich über den großen Erfolg: "Schön, dass die Kooperation zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und dem X Verleih eine solch positive und nachhaltige Wirkung zeigt."
Sein Haus habe sich aus zwei Gründen für die umfangreiche Unterstützung des Projekts "Sophie Scholl – Die letzten Tage" entschieden: "Zum einen, weil die Vermittlung von Medienkompetenz – und dazu gehört auch der Umgang mit dem Medium Film – in unserer Gesellschaft unverzichtbar ist. Zum anderen, weil die Zivilcourage der Sophie Scholl ein beeindruckendes Vorbild für jeden ist und bleibt."
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