Der Fall der Mauer am 9. November 1989 gilt als Sternstunde der friedlichen Revolution in der DDR und der deutschen Geschichte insgesamt. Auf der Webseite www.chronik-der-mauer.de werden Vorgeschichte und Hintergründe dieses weltpolitischen Ereignisses dokumentiert und multimedial präsentiert.
Pünktlich zum 16. Jahrestag des Mauerfalls wurde das Angebot aktualisiert und erweitert. Die Freischaltung des Portals erfolgte heute um 14.00 Uhr. Neu ist eine vollständige Chronik der Mauer von 1961 bis 1990. Jetzt stehen rund um das Thema Berliner Mauer für jedes Jahr Informationen und Materialien zur Verfügung. Die relevanten Ereignisse werden detailgetreu und wissenschaftlich korrekt rekonstruiert und mit Hilfe von bisher teilweise unveröffentlichten Dokumenten, Film- und Tonmaterial sowie Fotos und Zeitzeugen-Interviews illustriert. Spitzenpolitiker wie Willy Brandt, John F. Kennedy, George Bush sen., Michail Gorbatschow und Helmut Kohl kommen im O-Ton ebenso zu Wort wie Walter Ulbricht und Egon Krenz, Generäle und Offiziere des Ministeriums für Staatssicherheit und der Nationalen Volksarmee sowie Berliner und Berlinerinnen.
Neu sind auch Kurzportraits zu mehr als 100 Todesopfern an der Berliner Mauer. Ziel eines gemeinsamen Projektes des Vereins Berliner Mauer und des Zentrums für Zeithistorische Forschung ist es, die genaue Zahl der Todesopfer an der Mauer zu ermitteln, denn es gibt hierzu noch keine gesicherten Angaben. Die Lebensgeschichten und Todesumstände aller Mauertoten sollen in Text und Bild dokumentiert werden. Die im Rahmen einer Vorstudie zu diesem Projekt bereits entstandenen Kurzportraits von Todesopfern werden laufend auf www.chronik-der-mauer.de veröffentlicht.
www.chronik-der-mauer.de ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung, des Deutschlandradios und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Seite wird kontinuierlich zu einer multimedialen Gesamtgeschichte der Berliner Mauer ausgebaut.
Im Internet unter: Externer Link: www.chronik-der-mauer.de
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