Die Geschichte der Juden in Deutschland wird im Schulunterricht oft nur unzureichend behandelt. Ihre Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte darf jedoch nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das Buch "Jüdische Geschichte in Deutschland" von Arno Herzig in ihr Programm aufgenommen.
Im Anschluss an die 19. Jüdischen Kulturtage in Berlin stellt das Lichtburgforum in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb den Band vor.
Prof. Dr. Arno Herzig, vormals Professor am Historischen Seminar der Universität Hamburg,
Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Berlin, und
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, werden die Thesen und aktuellen Bezüge des Buches diskutieren.
Buchvorstellung und Diskussion:
Montag, 12. Dezember 2005, 19.30 Uhr
Lichtburgforum
Behmstraße 13
13357 Berlin
Informationen zum Buch:
Die über tausendjährige Geschichte der Juden in Deutschland ist die Geschichte einer Minderheit, deren existentielle Rahmenbedingungen weitgehend von der Mehrheitsgesellschaft diktiert wurden. Arno Herzig analysiert die in dieser Situation gegebenen Möglichkeiten und genutzten Chancen. Der Autor findet zu einer eigenen Periodisierung deutsch-jüdischer Geschichte in wechselnden Phasen der kulturellen und ökonomischen Blüte, der Bedrohung und Verfolgung bis hin zur Vernichtung. Eine eigene historische Periode stellt die Geschichte der Juden in Deutschland seit 1945 dar, die durch Zäsuren wie die Entstehung neuer Gemeinden, den Generationswechsel in den Führungspositionen und nicht zuletzt durch die veränderte Situation nach der Wiedervereinigung von 1990 geprägt ist.
Diese Ausgabe der "Jüdische Geschichte in Deutschland" kann unter
- Interner Link: Presseeinladung (PDF-Version: 64 KB)
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