Die Akteure der politischen Bildung in Europa stehen bislang nur unzureichend miteinander in Kontakt, ein Fachdiskurs auf europäischer Ebene findet kaum statt. Das Zusammenwachsen Europas erfordert aber eine verstärkt transnational ausgerichtete politische Bildungsarbeit. Mit ihrem Arbeitsschwerpunkt "NECE – Networking European Citizenship Education" fördert die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb den europaweiten Austausch von Erfahrungen und Konzepten – durch internationale Konferenzen und Workshops und jetzt auch mit einem neuen Onlineangebot:
Die NECE-Datenbank ist das erste europäische Portal, das die Vielfalt der Projekte und Initiativen bündelt und damit einen wesentlichen Beitrag zum Transfer von Know-How über die nationalen Grenzen hinaus leistet. Das englischsprachige Datenbanksystem wurde in Kooperation mit der Universität Bielefeld entwickelt. Es unterstützt die europaweite Vernetzung von Partnern, Experten und Projekten aus dem Bereich der politischen Bildung.
Mit gezielten Anfragen können Nutzer Organisationen, wie z.B. Stiftungen, Universitäten oder NGOs, sowie Projektpartner für gemeinsame Antragstellungen und Kooperationen finden. Die Datenbankeinträge informieren über Arbeits- und Forschungsschwerpunkte von Experten, es gibt Links zu ihren Veröffentlichungen und ihre Kontaktadressen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Daten über die eigene Person, das Projekt oder die eigene Organisation online einzutragen. Bereits jetzt finden sich über 600 Einträge aus ganz Europa in der Datenbank, deren Qualität durch redaktionelle Betreuung gewährleistet wird.
Auch der Online-Reader "Political Education in School and its Scientific Bases" und Dokumentationen von NECE-Konferenzen und Workshops sind im Internet abrufbar:
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Cornelia Schmitz
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